«GiM – Generationen im Museum» macht’s vor
Es ist ein einfaches Konzept: Menschen gehen durch eine Museumsausstellung. In Zweierteams suchen sie sich ein Objekt aus und erfinden eine Geschichte dazu. Das Besondere daran: die Zweierteams setzen sich aus Personen zusammen, die einen Altersunterschied von mindestens 15 Jahren haben und nicht miteinander verwandt sind. 2015 haben rund 50 Museen dieses Konzept umgesetzt und Jung, Mittelalt und Alt im Museum begegnen lassen. Diese Veranstaltungen finden im Rahmen von "GiM - Generationen im Museum" (GiM) statt - eine Initiative des Migros-Kulturprozent zur Förderung von Generationenprojekten in Museen.
Das Konzept hat auch das Netzwerk europäischer Museumsorganisationen (NEMO) überzeugt. Im Mai 2015 veröffentlichte es die Publikation Museums' 4 Values - Values 4 Museums. Diese zeigt die wesentlichen Rollen auf, die Museen in der Gesellschaft einnehmen. Eine davon ist die soziale Rolle. Wie Museen diese wahrnehmen können, illustriert NEMO mit GiM als Beispiel. GiM fördert den Dialog zwischen den Generationen und zeigt das Museum als Ort, der für alle Menschen offen ist.
Mehr zum Projekt: www.generationen-im-museum.ch
Mehr zur Publikation: www.ne-mo.org
