Deutschsprachige Rezension zur Publikation «Dériver. Essai sur la médiation culturelle»

Raphaëlle Renken ist Kulturvermittlerin und Verfasserin der Publikation, welche am Beispiel des Projekts CultuRadio erzählt, wie Kulturvermittlung als emanzipatorisches Projekt konkrete Gestalt annehmen kann. Georges Pfründer, Leiter der Professur für Theaterpädagogik und Kunstvermittlung der Pädagogischen Hochschule Nordwestschweiz, hat das Buch nun rezensiert. Zur Rezension (PDF).

Als Kulturvermittlerin bei der Association Vaudoise de Danse Contemporaine hat Raphaëlle Renken das kleine, aber feine Buch «Dériver. Essai sur la médiation culturelle» verfasst. Am Beispiel des Projekts CultuRadio, das 2014 gegründet wurde, erzählt die Autorin in drei Kapiteln, wie Kulturvermittlung als ein emanzipatorisches Projekt konkrete Gestalt annimmt, worin Zuschauende sich Gehör verschaffen können und woraus neue Möglichkeiten von gesellschaftlicher und kultureller Partizipation vorstellbar werden. Mit Blick auf Jacques Rancière hinterfragt sie die tradierten Normen in der Vermittlung der darstellenden Künste – nämlich die Prämisse einer passiven Zuschauer/innen-Rolle und die damit verbundene Aufgabe, die Nicht-Wissenden zu kultivieren –, und gleichzeitig beschreibt sie neue Formen von Vermittlung, worin Zuschauer/innen im Betrachten und Erleben selbst etwas erschaffen: «Le spectateur compose son poème avec les éléments du poème en face de lui.» (Rancière 2008).

So analysiert Georges Pfründer das Buch und geht detailiert den Hauptpunkten nach,... (Rezension weiterlesen)

Mehr Informationen zum Buch, welches für CHF 17.– erhältlich ist, finden sich beim Herausgeber.

Die Kulturvermittlerin Raphaëlle Renken aus der Romandie sitzt bei der Vernissage des Buches Dériver und diskutiert mit dem Publikum.
Die Kulturvermittlerin Raphaëlle Renken aus der Romandie bei der Vernissage ihres Buches Dériver in der Diskussion.