Publikationen

In dieser Rubrik finden Sie eine Zusammenstellung von Publikationen zu verschiedenen Teilbereichen der Kulturvermittlung. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Gibt es Publikationen, die Sie darunter noch vermissen? Wir freuen uns über die Zusendung Ihrer Vorschläge an die Mailadresse contact(at)kultur-vermittlung.ch

Digitale Kulturvermittlung

In den Ausbildungen an Kunsthochschulen werden seit einiger Zeit verstärkt Fragen zum Verhältnis zwischen digitalen und analogen Praktiken, zwischen technischem Know-how und künstlerischer Idee sowie zwischen hochschulischen Angeboten und individuellen Handlungsorientierungen diskutiert. Anhand von Abschlussarbeiten in Kunst, Design und Kunstvermittlung untersuchen die Autor*innen, welche digitalen Praktiken Studierende einsetzen, auf welche Kompetenzen und Kenntnisse sie dabei zurückgreifen und wie ihr Einsatz bewertet wird.

Im digitalen Zeitalter begegnen junge Menschen Kunstwerken im Museum auf neue Art. Denn nicht erst seit der Covid-19-Pandemie birgt die Digitalisierung erweiterte Möglichkeiten, um Zugänge zu Kunstwerken zu gestalten. Doch wie können mobile Medien Kindern vor Ort eine Ausstellung vermitteln und welche Spezifika ergeben sich dabei? An diesen drängenden Fragen setzt die vorliegende Forschungsarbeit an. Darin wird ein Format digitaler Kunstvermittlung methodisch entworfen, empirisch beforscht und modellhaft systematisiert. 

ZIMMERMANN, OLAF; FALK, FELIX (HRSG.)(2020): HANDBUCH GAMESKULTUR, ISBN 978-3-947308-22-4

Warum sind Games Kultur? Können Computerspiele sogar Kunst sein? Was haben Computerspiele mit Bildender Kunst, Theater, Musik, Literatur, Film zu tun? Sind Games immer gewalthaltig? Und macht die Gamesbranche wirklich so viel Umsatz wie Hollywood? Das Handbuch Gameskultur gibt Antworten und Orientierung in der vielfältigen Welt der Computerspiele.

WIENCEK, FLORIAN (2020): DAS ERWEITERTE MUSEUMSOBJEKT – VERMITTLUNG MIT AUGMENTED REALITY, IN: NEUES MUSEUM. DIE ÖSTERREICHISCHE MUSEUMSZEITSCHRIFT (HRSG. MUSEUMSBUND ÖSTERREICH), 20/1-2, MÄRZ 2020, S. 104-107, ISSN 1015-6720

Ein verbreiteter Kritikpunkt an Vermittlung mit mobilen Geräten im Galerieraum ist, dass sie sich geradezu zwischen die Besucher*innen und das direkte Objekterlebnis zu drängen scheinen und die Besucher*innen sich visuell vermeintlich mehr mit den auf dem Bildschirm dargebrachten Informationen als dem ausgestellten Objekt beschäftigen. Ziel einer medialen Vermittlung gerade im Museumsraum sollte es also sein, die Besucher*innen zur eigenen Auseinandersetzung mit dem physischen Ort und den Ausstellungsobjekten hinzuführen. Der Artikel geht auf die Möglichkeiten der Vermittlung mit Augmented Reality diesbezüglich ein. 

COGAPP. DIGITAL MEDIA PROJECTS: MUSEUM DIGITAL STRATEGY: EXAMPLES AND RESOURCES, STAND 03.08.2020

Cogapp has been working on strategic digital projects for household name organisations including leading museums for more than twenty years. On their website, Cogapp presents a showcase of digital strategy documents and related resources from leading museums, cultural organisations, etc. 

PÖLLMANN, LORENZ; HERMANN, CLARA (HG.) (2019): DER DIGITALE KULTURBETRIEB. STRATEGIEN, HANDLUNGSFELDER UND BEST PRACTICES DES DIGITALEN KULTURMANAGEMENTS, SPRINGER VERLAG, WIESBADEN

Dieses Buch stellt die digitalen Transformationsprozesse von Kulturbetrieben dar und zeigt Strategien sowie Handlungsfelder eines digitalen Kulturmanagements auf. In den Beiträgen und zahlreichen Fallbeispielen stellen Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Praxis und Kulturpolitik aktuelle Strategien und Projekte, aber auch künstlerische Positionen im Hinblick auf neue oder weiterentwickelte digitale Technologien und ihre Potenziale vor, die von Augmented Reality, Virtual Reality bis hin zu Künstlicher Intelligenz, dem Einsatz von mobile Devices oder dem Aufkommen neuer digitaler Sparten reichen.

VERBAND DER MUSEEN SCHWEIZ (HRSG.) (2019): DIGITALE MUSEUMSPRAXIS. EINE GANZHEITLICHE HERANGEHENSWEISE, ISBN: 978-3-906007-44-1

Der Verband der Museen Schweiz VMS hat eine Broschüre «Digitale Museumspraxis» herausgegeben, die Werkzeuge und Denkanstösse zur Erarbeitung und Überprüfung einer ganzheitlichen digitalen Strategie bietet und zu möglichen Umsetzungen in der eigenen Institution. Sie unterstützt Museumsschaffende dabei, eine digitale Kompetenz aufzubauen und strategische Entscheidungen zu treffen.

RAT FÜR KULTURELLE BILDUNG (HG.) (2019): JUGEND/YOUTUBE/KULTURELLE BILDUNG: STUDIE – EINE REPRÄSENTATIVE UMFRAGE UNTER 12- BIS 19-JÄHRIGEN ZUR NUTZUNG KULTURELLER BILDUNGSANGEBOTE AN DIGITALEN KULTURORTEN

 

ICOM UND VMS (HRSG.): MUSEUMS.CH. DIE SCHWEIZER MUSEUMSZEITSCHRIFT / LA REVUE SUISSE DES MUSÉES / LA RIVISTA SVIZZERA DEI MUSEI, HEFT 15, AUSGABE MAI 2020, ISSN 2673-3102

Das "digitale Museum" gewann durch den Lockdown und die Schliessung der Museen wegen der Coronavirus-Pandemie auf rasante Weise an Aktualität. Die 15. Ausgabe der Schweizer Museumszeitschrift behandelt schwerpunktmässig die Digitalisierung in den Museen. Ausserdem werden mit der "Plateforme 10" und dem "War Childhood Museum" zwei spannende Museumsprojekte vorgestellt. Herausgegeben von VMS und ICOM Schweiz 2020, 48 Seiten.

SCHARF, IVANA; WUNDERLICH, DAGMAR; HEISIG, JULIA (2018): MUSEEN UND OUTREACH. OUTREACH ALS STRATEGISCHES DIVERSITY-INSTRUMENT, WAXMANN VERLAG, MÜNSTER, ISBN: 9783830986874

Dieses Buch zeigt die Stärken von Outreach als strategischem Diversity-Instrument. Es liefert eine Definition von Outreach, entwirft einen Überblick über den Forschungsstand zur aktuellen demographischen und sozioökonomischen Situation des Museumspublikums, zeichnet die historische Entwicklung von Outreach im internationalen Zusammenhang nach und stellt dar, wie sich Outreach im Kontext von Audience Development, Sozialer Inklusion, Partizipation und Empowerment verortet. Es werden verschiedene Outreach-Formate wie Museumsboxen und -koffer, Mobile Museen und Satellitenmuseen sowie digitale Outreach-Formate wie Webseiten, Social Media, Apps, digitale Sammlungen, MOOCs und digitale Strategien vorgestellt. Ein Blick geht dabei auch in andere Bereiche und Kultursparten wie Oper und klassische Musik, Bibliothekswesen und Wissenschaft. Zusammenfassend werden Grundlagen und konkrete Handlungsempfehlungen zur Planung und Umsetzung einer Outreach-Strategie erläutert und Empfehlungen für kulturpolitische Rahmenbedingungen gegeben.

HEK (HAUS DER ELEKTRONISCHEN KÜNSTE BASEL), HIMMELSBACH, SABINE (HG.) (2018): SHARE - MEDIENTECHNOLOGIE UND KULTURVERMITTLUNG, CHRISTOPH MERIAN VERLAG, ISBN 978-3-85616-881-0

Das HeK (Haus der elektronischen Künste Basel) hat seit seiner Neueröffnung 2014 auf dem Gebiet der Vermittlung von Medienkunst und -kulturen in der Schweiz Pionierarbeit geleistet. In der neuesten Publikation Share versammelt Sabine Himmelsbach Beiträge zu den Herausforderungen der digitalen Kunst- und Kulturvermittlung.

HISTORISCHES MUSEUM FRANKFURT (HG.)(2019): DIGITALE MUSEUMSPRAXIS, CURA 19, FRANKFURT AM MAIN

Erst der digitale Zugang eröffnet die ganze Bandbreite an Nutzungsmöglichkeiten der Museumsangebote. Von digitalen Diensten über soziale Netzwerke bis hin zum Online-Verzeichnis der Sammlung reicht das Angebot, sich zu informieren, zu lernen, sich zu beteiligen, zu kommentieren. In der Cura 19: „Digitale Museumspraxis“ wird einmal mehr die Bedeutung des Themas für das Museum ausgelegt. 

SUTER, LILIAN; WALLER, GREGOR; BERNATH, JAEL ET AL. (2018): JAMES – JUGEND, AKTIVITÄTEN, MEDIEN – ERHEBUNG SCHWEIZ. ZHAW ZÜRCHER HOCHSCHULE FÜR ANGEWANDTE WISSENSCHAFTEN, DEPARTEMENT ANGEWANDTE PSYCHOLOGIE, ZÜRICH

Die JAMES-Studie liefert seit 2010 repräsentative Zahlen zur Mediennutzung von jugendlichen in der Schweiz und wird von der ZHAW im Zweijahresrhythmus durchgeführt. Sie beleuchtet positive und negative Aspekte der Mediennutzung und liefert wissenschaftlich verlässliche Daten für Behörden, Fachpersonen und Interessierte, die sich mit Jugend und Medien beschäftigen.  

VERWAYEN, HARRY; FALLON, JULIA; SCHELLENBERG, JULIA, ET AL.: IMPACT PLAYBOOK. FOR MUSEUMS, LIBRARIES, ARCHIVES AND GALLERIES, 2017, STAND 18.10.2019

Working in the cultural heritage sector is all about working towards making a difference in the people who visit and use our products and services. Working with cultural heritage professionals and experts across the world, the impact playbook is a step by step approach to help you identify your impact. On this page you can download the playbook and find inspiration, practical resources and a community to help you develop and refine your impact practice. The resources are designed for museums, libraries and archives, cultural innovators and all people with interest in impact in the sector. 

MUSEUM FÜR KUNST UND GEWERBE HAMBURG (HG.) (2017): DIGITALE STRATEGIE. MUSEUM FÜR KUNST UND GEWERBE HAMBURG, VERSION 1.0, STAND 17.10.10

Wie können die Museen im digitalen Zeitalter als Institution im Sinne ihres Bildungsauftrags relevant bleiben? Auf welche Weise können ihre Produkte einer im Digitalen agierenden Gesellschaft und den sich wandelnden Bedürfnissen gerecht werden? Wie können sie auch weiterhin kulturelles Erbe und kulturelle Identität vermitteln und über digitale Angebote noch mehr Menschen erreichen? Welchen gesellschaftlichen Impact haben ihre digitalen Angebote? Dieses digitale Strategie beschäftigt sich mit diesen so dringenden Fragestellungen und bildet den strategischen Rahmen für die digitale Weiterentwicklung des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG). Die Festlegung taktischer Umsetzungen ist an Evaluierungen gebunden und muss sich flexibel an diese anpassen. Dieses Strategiepapier formuliert daher eine ganzheitliche Vision im Sinne eines “living documents”, die kontinuierlich weiterentwickelt werden muss. 

VOGELSANG, AXEL, KUMMLER, BARBARA, MINDER, BETTINA (2016), SOCIAL MEDIA FÜR MUSEEN II - DER DIGITAL ERWEITERTE ERZÄHLRAUM. EIN LEITFADEN ZUM EINSTIEG INS ERZÄHLEN UND ENTWICKELN VON ONLINE-OFFLINE-PROJEKTEN IM MUSEUM, HOCHSCHULE LUZERN - DESIGN & KUNST, LUZERN

Der Einsatz von Smartphones und sozialen Medien verwischt zunehmend die Grenzen zwischen Realraum und virtueller Welt. Auch die Museumsarbeit bleibt davon nicht unberührt. Dieses Buch beschreibt auf anschauliche Weise wie Social Media und mobile Geräte als Erweiterung des musealen Erlebnis- und Erzählraumes genutzt werden. Es wird gezeigt, wie man Museumsinhalte mediengerecht und medienübergreifend verwertet und erzählt, aber auch wie man das Geschehen vor Ort mit digitalen Aktivitäten verknüpft und wie man den Besucher mit einbindet.

STALDER, FELIX (2016): KULTUR DER DIGITALITÄT, SUHRKAMP, BERLIN

Im Rahmen der Kultur der Digitalität müssen sich immer mehr Menschen auf immer mehr Feldern und mithilfe immer komplexerer Technologien an der Verhandlung von sozialer Bedeutung beteiligen. Felix Stalder beleuchtet die historischen Wurzeln wie auch die politischen Konsequenzen dieser Entwicklung und zeigt auf, dass unser zukünftiges Handeln bestimmt, ob wir in einer postdemokratischen Welt der Überwachung und der Wissensmonopole oder in einer Kultur der Commons und der Partizipation leben werden.

KULTURELLE BILDUNG » ONLINE. IM FOKUS: DIGITALISIERUNG @ KULTURELLE BILDUNG

Die deutsche Webseite "Kulturelle Bildung » Online" vereint im genannten Fokus 14 Beiträge, die sich mit dem digitalen Wandel und den sich dadurch ändernden Denk- und Handlungsweisen für Kunst und kulturelle Bildungsprozesse auseinandersetzen. Die Bandbreite der behandelten Themen reichen von bildungstheoretischen Gedanken zum Potenzial Kultureller Bildung in Zeiten der Digitalisierung zu Einsatzbeispielen digitaler Tools in Vermittlungrojekten und Kulturangeboten

KULTURPOLITISCHE GESELLSCHAFT E.V. (HG.) (2018): KULTURPOLITISCHE MITTEILUNGEN: DIGITALISIERUNG UND KULTURPOLITIK, HEFT 160/1, ISSN: 0722-4591

Das Thema »Digitalisierung« steht mittlerweile auf der Agenda der Kulturpolitik ganz oben. Nicht nur in den Kultureinrichtungen, sondern auch in den Chefetagen der Kulturpolitik wird über digitale Strategien nachgedacht. Die Frage ist nur: Worüber wird konkret nachgedacht? Geht es dabei allein um die sicher schon große Aufgabe der Optimierung des Kulturbetriebs und der kulturellen Vermittlung? Oder werden auch die kulturellen Folgen der Digitalität auf das gesellschaftliche Leben bedacht? Wer Kulturpolitik als Gesellschaftspolitik begreift, muss genau dies tun und darf sich nicht ins Boxhorn jagen lassen durch diejenigen Promotoren des Themas, die in jeder kritischen Anmerkung dazu nur Kulturpessimismus und das Schüren von Ängsten sehen.

MIGROS KULTURPROZENT: PUBLIC DOMAIN ­– GRATIS KULTUR FÜR ALLE 

Eine Arbeitstagung vom Migros Kulturprozent: Text- und Audiobeiträge der Tagung zu Themen: Was sind die Chancen von Public Domain im digitalen Zeitalter? Kann damit die Forderung nach Zugang für alle eingelöst werden? Welche neuen Fragen stellen sich - und welche Antworten gibt es? Mit Praxisbeispielen aus dem In- und Ausland.

MFG – INNOVATIONSAGENTUR MEDIEN- UND KREATIVWIRTSCHAFT (HG.) (2016): OPEN UP! MUSEUM. WIE SICH MUSEEN DEN NEUEN DIGITALEN HERAUSFORDERUNGEN STELLEN. EIN LEITFADEN AUS BADEN-WÜTTEMBERG

Die MFG Innovationsagentur Medien- und Kreativwirtschaft hat es sich zu einer wichtigen Aufgabe gemacht, die Innovationskraft von Kulturinstitutionen in Baden-Württemberg zu stärken. Dabei möchte Sie vor allem auch die badenwürttembergischen Museen zur digitalen Transformation ermutigen und sie dabei unterstützen. Der Leitfaden, den Sie gerade in der Hand halten, soll seinen Teil dazu beitragen.

MOHR, SERAINA / MINDER BETTINA / VOGELSANG ALEX (HRSG.) (2011): SOCIAL MEDIA FÜR MUSEEN, HOCHSCHULE LUZERN. ISBN: 978-3-8442-0727-9

Der Leitfaden ist eines der Ergebnisse des Forschungsprojektes Audience+ Museen und das partizipative Web, welches sich mit der Nutzung von sozialen Medien im Museumskontext der Schweiz auseinandersetzt. Social Media für Museen richtet sich grundsätzlich an alle Institutionen im deutschsprachigen Raum. Das Ziel war ein leicht verständlicher Leitfaden, welcher die Grundlagen der Arbeit mit sozialen Medien erklärt und was es dabei zu beachten gilt.

MIGROS KULTURPROZENT, HEDY GRABER, DOMINIK LANDWEHR, VERONIKA SELLIER (HRSG.) (2011): KULTUR DIGITAL, C. MERIAN, BASEL. ISBN: 978-3-85616-530-7

Der Siegeszug der digitalen Medien hat die Gesellschaft geprägt. 'Kultur digital' vereinigt Essays zum digitalen Wandel mit Fallbeispielen aus allen Kunstsparten. Die sorgfältig recherchierte Publikation diskutiert Fragen der Digitalisierung, bringt praktische Hinweise zum Umgang mit dem Urheberrecht, erörtert Chancen sozialer Netzwerke, zeigt Strategien der Langzeitspeicherung auf. Beiträge und Essays von Aleida Assmann, Peter Haber, Knut Hickethier, Verena Kuni, Georg Christoph Tholen und anderen.

MANGOLD, MICHAEL (2007): VOM BETRACHTER ZUM GESTALTER: NEUE MEDIEN IN MUSEEN - STRATEGIEN, BEISPIELE UND PERSPEKTIVEN FÜR DIE BILDUNG, BADEN BADEN, NOMOS VERLAGGESELLSCHAFT. ISBN: 978-3832931049

Für die Zukunftsfähigkeit von Museen und anderen Bildungseinrichtungen sind vor allem die partizipativen Möglichkeiten Neuer Medien bedeutsam, die den passiven Betrachter zum Gestalter und User wandeln und ihn am Lernprozess bis hin zur Produktion eigener Inhalte beteiligen. Der Band zeigt auf, dass insbesondere die Kombination von Neuen Medien und bewährten Vermittlungsstrategien einen Lösungshorizont eröffnet, Besucher aktiv einzubinden, langfristiges Interesse zu wecken und gleichzeitig Inhalte lerntheoretisch sinnvoll und anschaulich zu vermitteln.

EICHOFF, MATTHIAS/SCHUMANN, MICHAEL (2010): MUSEUM 3.0. DIE VIRTUELLE GEMÄLDEGALERIE DRESDEN IN SECOND LIFE, IN: HANS SCHEURER/RALF SPILLER (HRSG.), KULTUR 2.0. NEUE WEB-STRATEGIEN FÜR DAS KULTURMANAGEMENT IM ZEITALTER VON SOCIAL MEDIA. BIELEFELD: TRANSCR

Erstmalig für den deutschsprachigen Raum führt dieser reich bebilderte Band in die kultur- und medientheoretischen Grundlagen ein und stellt aktuelle Entwicklungen sowie Trends vor. Am Beispiel erfolgreicher Projekte werden die Potenziale von Web-2.0-Strategien für Kultureinrichtungen verdeutlicht.

Gruber, Marion R. (2009): E-Learning im Museum und Archiv - Publikation zur Vermittlung von Kunst und Kultur im Informationszeitalter

Der Einsatz neuer Technologien in der Vermittlungs- und Bildungsarbeit ist notwendig, damit Museen und Archive ihre Zielgruppen in einer zunehmend medialisierten Gesellschaft erreichen können. Dieses Buch analysiert sowohl den historischen Hintergrund als auch die ökonomischen, organisationalen und pädagogischen Rahmenbedingungen der Kunst- und Kulturvermittlung.

Filmvermittlung

BILDUNGSPOLITIK, ZEITSCHRIFT FÜR BILDUNG, ERZIEHUNG UND WISSENSCHAFT: FILMBILDUNG, NUMMER 204, NOVEMBER 2017

Der Verein mobiles Kino Roadmovie hat in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift bildungspolitik einen Themenschwerpunkt zur Filmbildung in der Schule veröffentlicht. Das Anliegen des Schwerpunkts ist es, auf den Wert von Filmbildung in der Schule hinzuweisen und Möglichkeiten für das Lernen über den und mit dem Film aufzuzeigen.

Inklusion

Die Un-Label Performing Arts Company steht für inklusive Kunst- und Kulturprojekte und inspiriert Wissenschaft und Forschung. Das Praxishandbuch "Creability - Kreative und künstlerische Tools für die inklusive Kulturarbeit " ist in Deutsch und Englisch erhältlich. Es liefert auf über 150 Seiten nützliche Anleitungen und Checklisten, um Kreativangebote in den Bereichen Tanz, Schauspiel und Musik zu gestalten – für Menschen mit und ohne Behinderung.

Mehrwert bringen Kulturveranstaltungen mit niederschwelligem Setting oder Programmhefte mit Texten in einfacher Sprache für alle Besuchenden? Wie können partizipative Vermittlungsprojekte oder Zugänge nach dem Mehr-Sinne-Prinzip neue Erlebnismöglichkeiten schaffen? Diesen und vielen weiteren Fragen zur kulturellen Teilhabe und zur Inklusion im Kulturbereich stellen sich 35 Kulturinstitutionen auf ihrem inklusiven Weg. Die dabei gemachten Erfahrungen sind Gegenstand dieser Publikation. Im Rahmen der Ausweitung des Labels "Kultur inklusiv" auf die ganze Deutschschweiz sind darin Labelträger aus allen Kultursparten und verschiedensten Regionen vertreten.

Die Publikation will die Museen darin unterstützen, ihre Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen zu verbessern und deren kulturelle Teilhabe zu fördern. Sie stellt die Voraussetzungen und zentralen Begriffe für barrierefreie Museen vor und gibt konkrete Empfehlungen zu den Bereichen Infrastruktur, Besucherdienst, Ausstellung und Vermittlung.

Die Schwellen zu Museen sind in vielerlei Hinsicht beträchtlich, insbesondere für Menschen mit besonderen körperlichen oder psychischen Voraussetzungen. Sie lassen sich aber reduzieren oder abbauen. Das Praxishandbuch "inkl." ist mehr als ein Plädoyer für das inklusive Museum. Fachleute mit und ohne Behinderung formulieren praxiserprobte Handlungsanleitungen für die Realisierung einer verbesserten Zugänglichkeit in Museen. Das Buch richtet sich an Museumsfachleute und die Museen selbst.

Kulturelle Bildung

Das kubi-online Dossier geht analog zur kubi-online Jahrestagung „Zukunft Kultureller Bildung in Zeiten der Transformation“, die im Mai 2022 an der Bundesakademie Wolfenbüttel stattfand, der Frage nach: Wie können wir die aktuellen Veränderungsprozesse bewusst (ästhetisch) wahrnehmen und gestalten? Diese Beiträge werden vereint mit Beiträgen aus dem kubi-online Wissensspeicher zum Thema Transformation ästhetischer Praxen in den Feldern von Kultur und Bildung, die ebenso Aspekte von (ökologischer) Nachhaltigkeit, Digitalisierung/Postdigitalität und Diversität fokussieren. 

Das Vorhaben Witra KuBi hat sich die Frage gestellt, wie Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis im Feld der Kulturellen Bildung gelingen kann. Zwischen Ende 2020 und Anfang 2023 hat sich der Verbund aus Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel (ba•) und IU Internationaler Hochschule Stuttgart mit der Fragestellung explorativ auseinandergesetzt.

Dieser Leitfaden richtet sich an Kulturanbietende. Er soll die Vorbereitung eines pädagogischen Dossiers im Zusammenhang mit einem Kulturvemittlungsangebot erleichtern, so dass es den Erwartungen der Schulen entspricht und mit dem Lehrplan im Einklang steht.

ENGELS, SIDONIE (2021): KUNST UND ÄSTHETISCH-BILDNERISCHES TUN IM ELEMENTARBEREICH. KULTURELLE BILDUNG ONLINE (STAND 8.9.21)

Frühe Kulturelle Bildung rückt immer mehr in den Fokus der allgemeinen Aufmerksamkeit. Es steht an, das Feld aus der Perspektive der einzelnen Sparten genauer in den Blick zu nehmen. In Bezug auf Bildende Kunst und ästhetisch-bildnerisches Tun liefert der Beitrag eine Bestandsaufnahme und bietet Anstösse zur Diskussion.

BRÜCKEN, SUSANNE (2021): ZUR DRINGLICHKEIT EINER RASSISMUSKRITISCHEN PERSPEKTIVE FÜR DIE KULTURELLE BILDUNG IN DER MIGRATIONSGESELLSCHAFT. KULTURELLE BILDUNG ONLINE (STAND 8.9.21)

Herausgearbeitet wird die Problematik, dass sich in der Wissensproduktion der Kulturellen Bildung national, kulturell und ethnisch kodierte Differenzmarkierungen verfestigen und abwertende Rassekonstruktionen vitalisieren. Hierbei tragen die Künste und die Kultur als Bedeutungsträger einer als deutsch konstruierten Nationalkultur in spezifischer Weise bei und verbinden sich mit vereinheitlichenden Diskursen zu Sprache, Kultur und Volk. Argumentiert wird für einen Richtungswechsel in der Wissensproduktion der Kulturellen Bildung, welcher hegemoniale Strukturen machtkritisch reflektiert und die ihnen eigene epistemische Gewalt zurückweist sowie zur Entwicklung eines kulturkritischen Kulturbegriffs beiträgt.

BRAUN, TOM (2021): ZUR THEORIE DER KULTURSCHULE, WEINHEIM BASEL, ISBN 978-3-7799-6618-0

Die Individualität von Kindern und Jugendlichen erfährt in der Schule eine institutionelle Begrenzung. Ausgehend von dieser These analysiert das Buch von Tom Braun, wie ästhetische Praxis zu einer individuellen Anerkennung in der Schule beitragen kann. Der institutionelle Leistungsauftrag der Schule und ästhetische Erfahrung werden anhand eines individualethischen Entwurfs der Anerkennung in Gegenüberstellung gebracht. Auf dieser Grundlage entwirft das Buch das Konzept der Kulturschule als ein spannungsreiches Feld der Anerkennung. 

RAT FÜR KULTURELLE BILDUNG E. V. (HRSG.)(2021): AUF DEN PUNKT – KULTURRAUM KINDHEIT UND JUGEND. JUGENDPOLITISCHE HANDREICHUNG, ESSEN, ISBN: 978-3-9822516-0-8

In seiner bildungspolitischen Handreichung zum "Kulturort Schule" bündelt der Rat für Kulturelle Bildung Befunde, Argumente und Empfehlungen für die Schule als Ort qualitativ hochwertiger Kultureller Bildung. Dabei geht es auch darum, wie ein chancengerechter Zugang zu Kunst und Kultur an allgemeinbildenden Schulen für alle Kinder gewährleistet werden kann. Kostenloser Download

BUNDESVEREINIGUNG KULTURELLE KINDER- UND JUGENDBILDUNG E. V. (BKJ) (HRSG.)(2020): DIGITALITÄT GESTALTEN. JUGENDGERECHTE KULTURELLE BILDUNG IN DER DIGITALEN GESELLSCHAFT. POSITION. BERLIN

In diesem Positionspapier legt die BKJ ihre Sicht auf die digitale Transformation und deren Auswirkungen auf Jugend und Kulturelle Bildung dar und verpflichtet sich darin u. a., der digitalen Spaltung und sozialen Ungleichheit im Netz entgegenzuwirken, sich für die Stärkung demokratischer Willensbildungs- und Aushandlungsprozesse sowie Handlungsperspektiven und Beteiligungsformen im Netz einzusetzen und den digitalen Wandel der Gesellschaft kritisch-konstruktiv mitzugestalten. Außerdem formuliert sie Handlungsempfehlungen an die Politik. Kostenloser Download

HEISIG, JULIA, SCHARF, IVANA, SCHÖNEFELD, HEIDE (2020): KUNSTLABORE: FÜR MEHR KUNST IN SCHULEN! EIN RATGEBER ZUR QUALITÄT KÜNSTLERISCHER ARBEIT IN SCHULEN, TRANSCRIPT VERLAG, ISBN: 978-3-8376-4985-7

Qualitätsvolle, künstlerische Arbeit in Schulen – Wie kann sie gelingen? Welche Qualitätsaspekte sind wichtig? Und wie unterscheiden sich die Voraussetzungen in den verschiedenen künstlerischen Sparten?
Im Rahmen der Kunstlabore entwickelten und erforschten fünf Praxis-Teams aus Literatur, Bildender Kunst, Musik, Tanz und Theater drei Jahre lang an Schulen künstlerische Formate und Methoden. 

FUCHS, MAX, GÖRDEL, BETTINA-MARIA, FISCHER, BIANCA (2019): KULTURELLE SCHULENTWICKLUNG. MIT KUNST UND KULTUR SCHULE GESTALTEN, BERLIN/REMSCHEID, ISBN 978-3-943909-14-2

Mit kultureller Schulentwicklung kann Lehren und Lernen erfolgreich gestaltet werden. Kunst und Kultur bieten viele Möglichkeiten, um fächerübergreifend zu arbeiten oder Ganztag auszugestalten. Mit Kultureller Bildung werden Schüler*innen individuell gefördert. Sie unterstützt eine demokratische Schulkultur, an der die ganze Schulgemeinschaft mitwirkt.

HAMER, GUNHILD (HRSG.)(2019): SAFARI. PROJEKTE UND REFLEXIONEN ZUR KULTURVERMITTLUNG IN DER SCHULE, E

SAFARI heisst das Aargauer Fördergefäss mit dem Schulen, Kulturschaffende und -institutionen eine längerfristige Zusammenarbeit pflegen können. Es ist Teil des Programms Kultur macht Schule der Fachstelle Kulturvermittlung des Departements Bildung, Kultur und Sport im Kanton Aargau. Es ermöglicht Aargauer Schüler*innen die Teilhabe an der künstlerischen Praxis, das Sammeln von kulturellen Erfahrungen und die Auseinandersetzung mit kulturellen Themen. Die Publikation stellt SAFARI-Projekte vor, die in den Jahren 2017 bis 2019 entstanden sind. Ergänzt wird die Dokumentation der Projekte durch Fachbeiträge und die Ergebnisse der Evaluation von SAFARI durch die Kulturwissenschaftlerin Carmen Mörsch. 

KULTURELLE BILDUNG » ONLINE. IM FOKUS: KULTURELLE BILDUNG UND SCHULE. 13 VERTIEFENDE FACHBEITRÄGE, (STAND 8.9.21)

Die deutsche Webseite "Kulturelle Bildung » Online" vereint im genannten Fokus 13 neue Fachbeiträge über das Zusammenspiel von Kultureller Bildung und Schule. Im Zentrum stehen dabei Fragen und Herausforderungen zur Entwicklung einer jugendgerechten Ganztagsbildung und die Notwendigkeit der Veränderung von Schule durch kulturelle Schulprofile und Kulturkooperationen. Herausgearbeitet werden die besonderen Lern- und Bildungspotenziale ästhetisch-künstlerischer Praxis und ihre Relevanz für eine inklusive Lehr-/Lernkultur in Schule.

KAMMLER, CHRISTIAN, LOHMANN, ARMIN (2018): KULTURELLE BILDUNG AN SCHULEN. KONZEPTIONELL GESTALTEN - KONKRET VERANKERN, WOLTERS KLUWER, KÖLN. ISBN: 978-3-556-07311-7

In den letzten Jahren haben sich immer mehr Schulen der Kulturellen Bildung geöffnet, deren substanzielle Bedeutung für die Schulprofilentwicklung vor allem darin besteht, ästhetische Handlungsstrategien und ganzheitliche Zugänge zu künstlerisch-ästhetischen Lern- und Handlungsprozessen, aber auch für Lernen und Lehren zu berücksichtigen. Was an dieser Akzentuierung so ungewöhnlich ist und welche Herausforderung dies für Sie als Schulleitung bereithält, haben die Autoren in diesem Buch anschaulich und praxisnah zusammengetragen. Der Praxisleitfaden bietet Orientierung, Ideen und Empfehlungen für Kulturelle Schulentwicklungsarbeit als auch Unterstützung auf dem Weg zur Schule mit dem Profil Kulturelle Bildung. 

SCHÜTZE, ANJA, MAEDLER, JENS (HRSG.)(2017): WEISSE FLECKEN. DISKURSE UND GEDANKEN ÜBER DISKRIMINIERUNG, DIVERSITÄT UND INKLUSION IN DER KULTURELLEN BILDUNG, SCHRIFTENREIHE KULTURELLE BILDUNG BD. 63., KOPAED VERLAG, MÜNCHEN

Diese Schriftenreihe versammelt fachliche Diskurse, persönliche Essays und poetische Texte verschiedener Autor*innen, die sich mit Diskriminierung und Diversität in der Kulturellen Bildung beschäftigen. Dabei geht es auch um das Potenzial Kultureller Bildung im Kontext von Empowerment, widerständigem Aktivismus und gesellschaftlicher Transformation. 

NETZWERK KINDERBETREUUNG SCHWEIZ/HOCHSCHULE DER KÜNSTE BERN HKB/SCHWEIZERISCHE UNESCO-KOMMISSION (2017): FOKUSPUBLIKATION ÄSTHETISCHE BILDUNG & KULTURELLE TEILHABE - VON ANFANG AN!, BERN.

Ästhetische Bildung und Kulturelle Teilhabe in der frühen Kindheit wurden bisher wenig wahrgenommen als Anliegen einer umfassend verstandenen Bildungsarbeit, bei der die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Kinder im frühen Alter im Zentrum stehen. Dies soll sich mit der vorliegenden Publikation ändern.

SCIENCE COMMUNICATIONS RESEARCH E.V. (HRSG.) (2016): SOZIALWISSENSCHAFTLICH FORSCHEN MIT KINDERN UND JUGENDLICHEN. EIN HANDBUCH FÜR BEGLEITENDE ERWACHSENE, WIEN.

Dieses Handbuch richtet sich an interessierte Pädagog_innen, die in ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sozialwissenschaftliche Methoden der Feldforschung erproben möchten. Es ist einsetzbar für verschiedenste Kontexte, wie zum Beispiel Schule, Hort, Jugendzentrum, aber auch für Kinder- und Jugendgruppen jeglicher Art.

WÖHRER, VERONIKA, ARZTMANN, DORIS ET AL. (HRSG.) (2016): PARTIZIPATIVE AKTIONSFORSCHUNG MIT KINDERN UND JUGENDLICHEN. VON SCHULSPRACHEN, LIEBESORTEN UND ANDEREN FORSCHUNGSDINGEN, SPRINGER VERLAG, WIESBADEN. ISBN 978-3-658-13781-6

Indem Diskursstränge der Aktionsforschung, der Schulforschung und der Kindheitsforschung zusammengebracht werden, wird in dieser Studie aufgezeigt, was Partizipative Sozialforschung mit Kindern und Jugendlichen leisten kann. Anhand konkreter empirischer Analysen aus zwei Forschungsprojekten wird deutlich gemacht, dass forschende Kinder und Jugendliche, involvierte Schulen und Wissenschaft profitieren, wenn Kinder und Jugendliche nicht nur als soziale Akteur_innen, sondern auch als fähige Forscher_innen ihrer eigenen Lebenswelt ernst genommen werden.

BILDUNGSDIREKTION KANTON ZÜRICH, SCHULE&KULTUR (HRSG.) (2016): BERICHT ZUM FESTIVAL "BLICKFELDER. KÜNSTE FÜR EIN JUNGES PUBLIKUM", ZÜRICH 2. BIS 21. JUNI 2016

Der Bericht fasst die wichtigsten Erkenntnisse und Ergebnisse des Festivals "Blickfelder" zur Entwicklung partizipatorischer Projekte mit Schulklassen zusammen und stellt diese anderen kantonalen Fachstellen zur Verfügung. Eine digitale Version des Berichtes kann hier bestellt werden.

HAMER, GUNHILD (HRSG) (2016), KULTUR MACHT SCHULE: SAFARI - PERSPEKTIVEN AUS DER PRAXIS, BADEN.

Das Programm "Kultur macht Schule" vermittelt kulturelle Inhalte und ermöglicht die Auseinandersetzung mit der künstlerischen Praxis. Für die Jahre 2014 bis 2016 wurde das Förderinstrument SAFARI geschaffen, das längerfristige und intensive Kooperationen mit Modellcharakter zwischen Kulturschaffenden und Schulen anregt. In der vorliegenden Dokumentation werden die SAFARI-Projekte, die in den Jahren 2014 bis 2016 entstanden sind, vorgestellt.

DENKMALPFLEGE KANTON BERN (HRSG.) (2015): BAUKULTUR AKTIV - BAUDENKMÄLER IM UNTERRICHT PRAXISORIENTIERT ERLEBEN

Die Denkmalpflege des Kantons Bern stellt stufenübergreifende Unterrichtsmaterialien zu den Themen Denkmalpflege und Architektur(geschichte) zur Verfügung, die sie im Auftrag der Erziehungsdirektion erarbeitet hat. Die sechs Module zu den Themen Denkmalpflege und Architektur(geschichte) stehen im Internet unter dem Titel Baukultur aktiv - Baudenkmäler im Unterricht praxisorientiert erleben zum Download bereit.

KULTUR MACHT SCHULE (HRSG.) (2015): THEMENHEFT BAUKULTUR - KULTUR GESTALTEN

In Zusammenarbeit mit der drumrum-raumschule Basel veröffentlicht die Fachstelle Kulturvermittlung ihr neues Themenheft zur Baukultur.
Mit dem neuen Themenheft "Baukultur - Kultur gestalten" zeigt die Fachstelle Kulturvermittlung auf, wie Kinder und Jugendliche für die gebaute Umwelt sensibilisiert werden und lernen, architektonische Räume zu differenziere und mitzugestalten. Die Module "Entwerfen & Gestalten", "Inszenieren & Präsentieren" und "Diskutieren & Mitwirken" unterstützen die Schülerinnen und Schüler, sich aktiv in Gestaltungsprozesse einzubringen.

MOERSCH, C. (2014), ARBEITSPRINZIPIEN IM PROGRAMM "KULTUR MACHT SCHULE" , FACHSTELLE KULTURVERMITTLUNG, KANTON AARGAU

Prof. Carmen Mörsch (Leiterin Institute for Art Education, ZHdK) hat im Auftrag der Fachstelle Kulturvermittlung Kanton Aargau Arbeitsprinzipien für das Programm "Kultur macht Schule" erarbeitet. Die Handreichung beinhaltet Leitlinien und Ansprüche der Fachstelle Kulturvermittlung, sie dient dem Programm "Kultur macht Schule" als Diskussionsgrundlage und zur Orientierung in der Praxis und erleichtert sowohl Selbstreflexion als auch Qualitätssicherung.

HAMER, GUNHILD (HRSG.) (2014): WECHSELWIRKUNGEN. KULTURVERMITTLUNG UND IHRE EFFEKTE. KOPAED, MÜNCHEN. ISBN 978-3867361811

Die Frage nach der Wirkung von Kulturvermittlung hat Konjunktur: Umfangreiche Förderprogramme großer Stiftungen sollen die Forschung in diesem Bereich anschieben. Wissenschaftliche Begleitungen von Modellprojekten priorisieren schon seit vielen Jahren die Frage nach den Bildungswirkungen der Künste. Dabei sind diese ein umkämpftes und umstrittenes Feld: an Kulturvermittlung knüpfen sich unterschiedlichste Wirkungserwartungen. 
Oft soll Kulturvermittlung da einstehen, wo die Politik zu versagen scheint - gleichzeitig gilt die Partizipation am kulturellen Leben als grundgesetzlich verankertes Recht.

RAT FÜR KULTURELLE BILDUNG (2013): ALLES IMMER GUT. MYTHEN KULTURELLER BILDUNG. ISBN 978-3-00-043763-2

Der Rat für Kulturelle Bildung untersucht in seiner ersten Bestandsaufnahme herrschende Grundannahmen zur Kulturellen Bildung, die häufig als gültig unterstellt, aber selten hinterfragt werden.

KULTURKONTAKT AUSTRIA (HRSG.) (2010): HAUTNAH. WAS PASSIERT, WENN KÜNSTLER IN DIE SCHULE KOMMEN?

Partizipative Kulturvermittlung mit Schulen in Theorie und Praxis. Die Zusammenarbeit mit KünstlerInnen ist integraler Bestandteil der Programme der kulturellen Bildung, die KulturKontakt Austria unterstützt und organisiert. Die unmittelbare Begegnung mit KünstlerInnen eröffnet Kindern und Jugendlichen neue Wege imUmgang mit Kunst und Kultur und fördert kulturelle Teilhabe.

HAMER, GUNHILD (HRSG.) (2009): KULTUR MACHT SCHULE. KULTURVERMITTLUNG IN DER PRAXIS, FACHSTELLE KULTURVERMITTLUNG, KANTON AARGAU. ISBN: 978-3-03919-112-3

Der Kanton Aargau leistet im Gebiet der kulturellen Bildung seit Jahren Pionierarbeit. Mit dem Projekt "Kultur macht Schule" will er Kindern und Jugendlichen den Zugang zum aktuellen kulturellen Schaffen und zum kulturellen Erbe erleichtern. Das Buch enthält viele praxisnahe Beispiele aus verschiedenen Kultursparten und zeigt, mit welchen Methoden Kulturvermittler heute arbeiten.

DZIERZBICKA, A. (HRSG.) (2009): SCHOOL WORKS. BEITRÄGE ZU VERMITTELNDER, KÜNSTLERISCHER UND FORSCHENDER PRAXIS, LÖCKER, WIEN. ISBN 978-3-85409-515-6

Arts & Education Band 1 / Egermann, E. und A. Pritz (Hrsg.) Der Bereich der Vermittlung ist in den letzten Jahren zu einem der zentralen Felder des gegenwärtigen Kunstgeschehens geworden. Das Berufsbild KünstlerIn beinhaltet sowohl Recherche, Theoriearbeit und Vermittlung als auch klassisch-materielle Kunstproduktion, als gleichwertige Aspekte künstlerischen Handelns. VermittlerInnen sehen ihre Arbeit zunehmend als künstlerische Produktion. Was bedeutet diese Transformation der Kunst zu handlungs- und vermittlungsorientierten Formen nun für eine kunstpädagogische Praxis an den Schulen?

DZIERZBICKA, A. (HRSG.) (2009): CLASS WORKS. WEITERE BEITRÄGE ZU VERMITTELNDER, KÜNSTLERISCHER UND FORSCHENDER PRAXIS, LÖCKER, WIEN. ISBN 978-3-85409-531-6

Arts & Culture & Education Band 2 / Egermann, E. und A. Pritz, (Hrsg.) Schule kann als die bewusste Vermittlung von Wissen, aber auch von Normen und gesellschaftlichen Identitäten verstanden werden. Wie arbeitet Schule? In diesem Band gehen die AutorInnen auf diese Themen ein und geben Einblick in gegenwärtige Initiativen, Projekte, Debatten und Perspektiven der Kunstpädagogik im Kontext Schule. Kunstpädagogische und künstlerische Strategien werden zusammengeführt.

SCHWEIZERISCHE UNESCO-KOMMISSION (2009): MANIFEST ARTS & EDUCATION. FÜR EINEN QUANTITATIVEN UND QUALITATIVEN SPRUNG IN DER KULTURELLEN UND KÜNSTLERISCHEN BILDUNG IM SCHWEIZER BILDUNGSSYSTEM

Als Beitrag zum weltweiten UNESCO Projekt "Arts & Education" hat die Schweizerische UNESCO-Kommission im Juni 2010 das "Manifest für einen quantitativen und qualitativen Sprung in der kulturellen und künstlerischen Bildung im Schweizer Bildungssystem" lanciert, das bereits über 1000 Personen unterschrieben haben. Ihr Engagement auf diesem Gebiet setzt die Kommission mit der Webplattform Kulturvermittlung Schweiz fort.

Kulturelle Teilhabe

O. DANKWA, SERENA / FILEP, SARAH-MEE  / KLINGOVSKY, ULLA  / PFRÜNDER, GEORGES (HRSG.)(2021): BILDUNG. MACHT. DIVERSITÄT. CRITICAL DIVERSITY LITERACY IM HOCHSCHULRAUM, BIELEFELD. ISBN: 978-3-8394-5826-6

Hier gerät die Hochschule als Spiegel und Manifestation gesellschaftlicher Verhältnisse in den Blick und überdies als ein Ort, der unter spezifischen Bedingungen zum Motor notwendiger Veränderungsprozesse werden kann. Aus unterschiedlichen disziplinären, aktivistischen und sozialkritischen Perspektiven wird die Hochschule als eine machtvolle Institution beleuchtet. Von deren Rändern aus entfalten sich widerständige Vermittlungspraxen, die schließlich kritisch-performative Zugänge für eine sozial und kulturell gerechtere (Hochschul-)Welt eröffnen. (Open Access)

PRO INFIRMIS, FACHSTELLE KULTUR INKLUSIV (HRSG.) (2018): INKLUSIVE KULTUR. PRAXISBEISPIELE UND PROJEKTE VON 35 LABELTRÄGERN, GANZE DEUTSCHSCHWEIZ

Welchen Mehrwert bringen Kulturveranstaltungen mit niederschwelligem Setting oder Programmhefte mit Texten in einfacher Sprache für alle Besuchenden? Wie können partizipative Vermittlungsprojekte oder Zugänge nach dem Mehr-Sinne-Prinzip neue Erlebnismöglichkeiten schaffen? Diesen und vielen weiteren Fragen zur kulturellen Teilhabe und zur Inklusion im Kulturbereich stellen sich 35 Kulturinstitutionen auf ihrem inklusiven Weg. Die dabei gemachten Erfahrungen sind Gegenstand dieser Publikation. Im Rahmen der Ausweitung des Labels "Kultur inklusiv" auf die ganze Deutschschweiz sind darin Labelträger aus allen Kultursparten und verschiedensten Regionen vertreten.

HOLST, C. (HRSG.)(2019): KULTUR IN INTERAKTION. CO-CREATION IM KULTURSEKTOR, SPRINGER VERLAG, WIESBADEN

Die Publikation erläutert, wie interaktive, ko-kreative Prozesse bei kulturellen Angeboten konkret aussehen können und diskutiert, wie allgegenwärtige digitale Interaktion und Co-Creation die urbanen und kulturellen Räume, in denen wir leben und arbeiten, verändern. Aufgezeigt wird das Potenzial von Co-Creation anhand von zahlreichen Fallbeispielen. 

EUROPEANA: TOOLKIT ZUR WIRKUNG VON KULTUR UND KULTURELLEN TEILHABE

Europeana ist eine von der EU mitfinanzierte Plattform, die Zugang zu mehr als 50 Millionen Objekten in digitaliserter Form bietet und thematische Schwerpunkte online zur Verfügung stellt. Sie arbeitet eng mit Kulturinstitutionen zusammen, um das Kulturerbe mit der Öffentlichkeit zu teilen. Das von Europeana pro entwickelte „Impact Playbook“ dient zur Planung, Messung und Kommunikation der Wirkung von Projekten im Bereich der Kultur und kulturellen Teilhabe und kann gebührenfrei heruntergeladen werden.

MIGROS KULTURPROZENT: PUBLIC DOMAIN ­– GRATIS KULTUR FÜR ALLE 

Eine Arbeitstagung vom Migros Kulturprozent: Text- und Audiobeiträge der Tagung zu Themen: Was sind die Chancen von Public Domain im digitalen Zeitalter? Kann damit die Forderung nach Zugang für alle eingelöst werden? Welche neuen Fragen stellen sich - und welche Antworten gibt es? Mit Praxisbeispielen aus dem In- und Ausland.

MORONI, ISABELLE, BIANCO, GAËLLE (2016): DAS FELD DER KULTURELLEN TEILHABE. HERAUSFORDERUNGEN UND HANDLUNGSPERSPEKTIVEN, HEFTE DER KULTURBEOBACHTUNGSSTELLE - WALLIS 3, KANTON WALLIS, DIENSTSTELLE FÜR KULTUR

Im Rahmen der kantonalen Kulturpolitik setzt sich die Dienststelle für Kultur intensiv mit der Frage der kulturellen Publika auseinander. Wie erfolgt die Begegnung des (künstlerischen, wissenschaftlichen, „kulturerblichen“, usw.) Wissens, das einerseits vom Kulturbereich und andererseits von den verschiedenen Publika produziert wird? Welches sind die bewährten Praktiken im Wallis und ausserhalb des Kantons, die zur Förderung der kulturellen und künstlerischen Teilhabe beitragen? Dies sind die Fragen, die Isabelle Moroni und Gaëlle Bianco veranlasst haben, die Studie „Das Feld der kulturellen Teilhabe“ durchzuführen. Es handelt sich hierbei um die deutsche Zusammenfassung dieses Berichts.

VERBAND DER MUSEEN DER SCHWEIZ VMS (HRSG.)(2016): BARRIEREFREIE MUSEEN

Die Publikation will die Museen darin unterstützen, ihre Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen zu verbessern und deren kulturelle Teilhabe zu fördern. Sie stellt die Voraussetzungen und zentralen Begriffe für barrierefreie Museen vor und gibt konkrete Empfehlungen zu den Bereichen Infrastruktur, Besucherdienst, Ausstellung und Vermittlung.

STOCKER STEINKE, SARA, STAUB, JOËLLE (2016): INKL. PRAXISHANDBUCH FÜR EIN MUSEUM OHNE BARRIEREN, HIER UND JETZT VERLAG, BADEN. ISBN 978-3-03919-407-0

Die Schwellen zu Museen sind in vielerlei Hinsicht beträchtlich, insbesondere für Menschen mit besonderen körperlichen oder psychischen Voraussetzungen. Sie lassen sich aber reduzieren oder abbauen. Das Praxishandbuch "inkl." ist mehr als ein Plädoyer für das inklusive Museum. Fachleute mit und ohne Behinderung formulieren praxiserprobte Handlungsanleitungen für die Realisierung einer verbesserten Zugänglichkeit in Museen. Das Buch richtet sich an Museumsfachleute und die Museen selbst.

MANDEL, BIRGIT (2016): TEILHABEORIENTIERTE KULTURVERMITTLUNG. DISKURSE UND KONZEPTE FÜR EINE NEUAUSRICHTUNG DES ÖFFENTLICH GEFÖRDERTEN KULTURLEBENS, TRANSCRIPT VERLAG, BIELEFELD. ISBN 978-3-8394-3561-8

Wie können Kulturinstitutionen zu Orten der Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Milieus und Generationen gemacht werden? Dieser Sammelband liefert einen Überblick der empirischen Erkenntnisse zu kulturellen Interessen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen, stellt neue Kulturvermittlungsansätze vor und beleuchtet Strategien der kulturellen Neuausrichtung einer Stadt oder Region durch kulturelles Community Building und beteilungsorientierte Kulturentwicklungsplanung.

BROWN, ALAN S., NOVAK-LEONARD, JENNIFER L. (2011): GETTING IN ON THE ACT. HOW ARTS GROUPS ARE CREATING OPPORTUNITIES FOR ACTIVE PARTICIPATION, WOLF BROWN, SAN FRANCISCO.

Der Bericht und die Fallbeispiele illustrativer Projekte sollen ein besseres Verständnis der Art und Weise ermöglichen, wie Menschen an den Künsten teilhaben können. Neben Praxisbeispielen beinhaltet der Bericht auch ein sogenanntes "Audience Involvement Spectrum", das als Modell für das Verständnis der verschiedenen Ebenen der kulturellen Teilhabe dienen soll. 

FUCHS, MAX (2014): ELFENBEINTURM ODER MENSCHLICHES GRUNDRECHT? KULTURNUTZUNG ALS SOZIALE DISTINKTION VERSUS RECHT AUF KULTURELLE TEILHABE. KULTURELLE BILDUNG ONLINE (STAND 8.9.21)

In: MIND THE GAP! - Zugangsbarrieren zu kulturellen Angeboten und Konzeptionen niedrigschwelliger Kulturvermittlung. Online Publikation Universität Hildesheim
Warum ist es schlimm, wenn Kultureinrichtungen verschwinden und wenn die Menschen sich immer weniger mit Künsten befassen? Auf die in der Überschrift gestellte Frage gibt es mehrere Antworten. Das Ziel der Kulturpolitik und jeder einzelnen Kultureinrichtungen muss darin bestehen, die kulturelle Teilhabe zu verbessern. Es ist dabei daran zu erinnern, dass kulturelle Teilhabe international der am besten begründete und abgesicherte Leitbegriff ist.

RAT FÜR KULTURELLE BILDUNG (HRSG:)(2014): SCHÖN, DASS IHR DA SEID. ISBN 978-3-00-046738-7

Der Rat für Kulturelle Bildung analysiert in seiner zweiten Publikation die individuellen und strukturellen Voraussetzungen für Teilhabe an Kultureller Bildung. Er dringt auf eine Absicherung der Grundversorgung mit Kultureller Bildung und plädiert dafür, Teilhabe und die entsprechende Gestaltung der Zugänge zu einem Qualitätsmerkmal zu machen.

MOERSCH, CARMEN (2013): ZEIT FÜR VERMITTLUNG, INSTITUTE FOR ART EDUCATION DER ZÜRCHER HOCHSCHULE DER KÜNSTE, ZÜRICH

"Zeit für Vermittlung" ist ein Instrument, das Vermittelnde, Institutionen und Förderstellen bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt und dazu anregt, die Vermittlung weiterzuentwickeln. In neun Kapiteln werden zentrale Fragestellungen im Arbeitsfeld der Kulturvermittlung im Rahmen von Kurztexten ("für Eilige") und Vertiefungstexten ("für Verweilende") behandelt.
Die online Publikation wird herausgegeben vom Institute for Art Education der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) im Auftrag von Pro Helvetia und ist das Resultat der Begleitforschung des "Programms Kulturvermittlung" der Schweizer Kulturstiftung (2009-2012).

FESTIVAL D'AIX-EN-PROVENCE/RESEO/AFO (2013): ACTS OF CULTURAL CITIZENSHIP. ISBN: 978-2-35768-041-8

European Symposia on Culture and Education 2009-2012
The Festival d'Aix-en-Provence, alongside partners RESEO (European Network for Opera and Dance Education) and AFO (Association Française des Orchestres), has issued Acts of Cultural Citizenship. Arising from strong engagement in the field of education and socio-cultural activities, this bilingual publication bears witness to innovative education and participative projects undertaken today by opera houses and festivals, music organisations and dance companies in France and throughout Europe.

GESSER, SUSANNE, HANDSCHIN, MARTIN, LICHTENSTEIGER, SIBYLLE (HRSG.)(2012), DAS PARTIZIPATIVE MUSEUM. ZWISCHEN TEILHABE UND USER GENERATED CONTENT. NEUE ANFORDERUNGEN AN KULTURHISTORISCHE AUSSTELLUNGEN. BIELEFELD, TRANSCRIPT VERLAG. ISBN: 978-3-8376-1726-9

Was macht ein "partizipatives Museum" aus? Was ist wirklich neu an diesem Konzept? Die in diesem Band präsentierten interdisziplinären Beiträge bieten einen umfassenden Überblick darüber, wie und warum kulturhistorische Ausstellungen zu sozialen Räumen werden und welchen individuellen und gesellschaftlichen Mehrwert partizipative Museumsarbeit bietet. Zahlreiche Praxisbeispiele zeigen konkrete Anwendungsmöglichkeiten und reflektieren die Konsequenzen einer gegenwartsorientierten und partizipativen Herangehensweise für das Selbstverständnis des Museums und die Ausgestaltung seiner (klassischen) Aufgaben.

BOCKHORST, HILDEGARD, REINWAND, VANESSA, ZACHARIAS, WOLFGANG (HRSG.) (2012): HANDBUCH KULTURELLE BILDUNG. SCHRIFTENREIHE KULTURELLE BILDUNG, VOL. 30, MÜNCHEN, KOPAED. ISBN 978-3-86736-330-3

Mit Unterstützung des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM) haben die BKJ und die Universität Hildesheim das "Handbuch Kulturelle Bildung" herausgebracht. Auf über 1.000 Seiten stellen rund 180 Autor/innen Theorie und Praxis der Kulturellen Bildung umfassend dar.

ALLMANRITTER, VERA, SIEBENHAAR, KLAUS (2010): KULTUR MIT ALLEN, WIE ÖFFENTLICHE DEUTSCHE KULTUREINRICHTUNGEN MIGRANTEN ALS PUBLIKUM GEWINNEN. B&S SIEBENHAAR, BERLIN. ISBN: 978-3-936962-89-5

"Kultur mit allen" fokussiert zu Beginn des 21. Jahrhunderts diese folgenreiche Leitidee auf die Aspekte ebenbürtiger Teilhabe, aktiver Einbindung und thematischer Öffnung v.a. im gemeinnützigen Kulturbetrieb und im Hinblick auf gewachsene migrantische Zielgruppen. Dieser Band vereinigt erstmals Theorie-, Erfahrungs- und Handlungswissen zu einem Thema, das noch immer weitgehend ohne gesicherte Erkenntnisse über das kulturelle Nutzungsverhalten der hier lebenden Migranten diskutiert wird.

HOPFENGÄRTNER, J., WIDMAIER, V. (2010): KULTURELLE BILDUNG: GEWINN- UND VERLUST

MAS-Arbeit im Rahmen MAS Kulturmanagement SKM (Studienzentrum Kulturmanage-ment) Universität Basel, betreut von Prof. Max Fuchs: Im Zentrum der Erarbeitung steht das Kooperationsverhalten zwischen Bildungsinstitutionen/Kulturinstitutionen und freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern, Kulturschaffenden. Kooperationsbeispiele aus Deutschland und der Schweiz werden untersucht. Weitere Informationen: verena.widmaier@kkj.ch

SCHNEIDER, WOLFGANG (2010): KULTURELLE BILDUNG BRAUCHT KULTURPOLITIK, UNIVERSITÄTSVERLAG HILDESHEIM. ISBN: 10 3-934105-35-1

Hilmar Hoffmann gilt als Grand Seigneur der Kulturpolitik. Mit seinem Buch "Kultur für alle" begründete er eine Theorie der Kulturellen Bildung und gestaltete sie in der Praxis. Anlässlich seines 85. Geburtstages widmet das Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim seinem Ehrendoktor eine Festschrift, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln die Programmatik von gestern auf ihre Tauglichkeit für morgen diskutiert.

LEWITZKY, UWE (2005): KUNST FÜR ALLE? KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM ZWISCHEN PARTIZIPATION, INTERVENTION UND NEUER URBANITÄT, TRANSCRIPT VERLAG, BIELEFELD

Kunst im öffentlichen Raum entwickelt sich verstärkt zum weichen Standortfaktor des Stadtmarketings. Vor diesem Hintergrund beleuchtet das Buch den Kontext Stadtentwicklung/Neue Urbanität. Es erarbeitet anhand der Theorien Pierre Bourdieus und Henri Lefebvres neue Kriterien der Beurteilung, die dann u.a. bei den Kunstprojekten angewandt werden. Die Lektüren dieser Kunstwerke eröffnen eine Perspektive für die Schaffung kommunikativer Freiräume und ergänzen damit das herrschende Paradigma der Stadt.

ARBEITSGEMEINSCHAFT DEUTSCHER KUNSTVEREINE (HRSG.) (2002): KUNSTVERMITTLUNG ZWISCHEN PARTIZIPATORISCHEN KUNSTPROJEKTEN UND INTERAKTIVEN KUNSTAKTIONEN, BERLIN: VICE VERSA. ISBN: 978-3932809309

Die Dokumentation der Tagung 'Kunstvermittlung zwischen partizipatorischen Kunstprojekten und interaktiven Kunstaktionen' fasst Beiträge zusammen von Personen, die sich in Ausbildung, Praxis, Theorie und Forschung mit dem Thema auseinandersetzen, und von KünstlerInnen, die sich für neue Impulse in der Kunstvermittlung engagieren. Die Fragestellungen behandeln den gesellschaftlichen Stellenwert in Deutschland, auch im Vergleich zur Situation in Österreich und Großbritannien.

 

Kunstvermittlung

Die Publikation dokumentiert das Volkswagen Fellowship für Kunstvermittlung an der Städtischen Galerie Wolfsburg der Jahre 2017 bis 2020. Sie bietet neben der Beschreibung und Reflexion der einzelnen Projekte Handreichungen und Analysen zu gegenwärtigen Fragen der Vermittlung von Kunst rund um die Themen »Care und Verantwortung«, »Wissen und epistemische Ungerechtigkeit«, »Umgang mit Hierarchien« sowie »Bedingungen der Digitalität«.

Das zweisprachige, partizipatorische Workbook «Un-Learning Ecologies. Kunstvermittlung in der ökologischen Krise» soll Kunstvermittler*innen, Kunstpädagog*innen, Studierenden, Dozierenden und Lehrer*innen im Bereich Bildnerisches Gestalten ebenso wie Kurator*innen und Künstler*innen als offenes, performatives und weiterzuentwickelndes Format dienen, um sich mit der ökologischen Krise und Kunstvermittlung auseinanderzusetzen. 

AYŞE GÜLEÇ, CARINA HERRING, GILA KOLB, NORA STERNFELD, JULIA STOLBA (HRSG.) (2020): VERMITTLUNG VERMITTELN. FRAGEN, FORDERUNGEN UND VERSUCHSANORDNUNGEN VON KUNSTVERMITTLER*INNEN IM 21. JAHRHUNDERT, BERLIN, ISBN: 978-3-038515-87-7

Der Sammelband widmet sich Widersprüchen aktueller Kunstvermittlung und bringt dabei Geschichte(n) und Gegenwart(en), Theorie und Praxis, Kritik und Alltag zusammen. Kunstvermittler*innen erzählen von Erfahrungen, reflektieren Strategien und imaginieren neue Ansätze. Denn wenn es darum geht, dass Kunstvermittler*innen immer wieder um gleiche Themen und Bedingungen kämpfen, dann wäre ein erster Schritt, dass sie diese Themen miteinander und in der Öffentlichkeit verhandeln können. So stellen die Beiträge Konvergenzen zwischen historischen emanzipativen Bildungsprojekten und aktuellen post-digitalen Strategien, zwischen Arbeitskämpfen und Zukunftsvisionen, zwischen lokalen Diskussionen in Kassel und transnationalen Vermittlungsdebatten her.

SCHUH, CLAUDIA (2015): DIE MUSE KÜSST - UND DANN? ÜBERARBEITETE AUSGABE, KARGER S. VERLAG, BASEL. ISBN: 978-3-318-02658-0

Der kreative Prozess ist Gegenstand von Theorien, aber was beinhaltet er?Claudia Schuh und Heidi Werder beleuchten die einzelnen Phasen diesesProzesses in ihrer Gesetzmäßigkeit und im subjektiven Erleben. Die Autorinnen stützen sich dabei auf eigene künstlerische Erfahrung sowie psychologisches, therapeutisches und pädagogisches Wissen, ergänzt um Erkenntnisse aus der Neuropsychologie und den Erkenntnistheorien.

PEEZ, GEORG (2012): EINFÜHRUNG IN DIE KUNSTPÄDAGOGIK, KOHLHAMMER, STUTTGART. ISBN: 978-3-17-022391-2

Vorgestellt werden aktuelle Konzepte der Kunstpädagogik und die historischen Wurzeln des Faches. Das komplexe Bedingungsgefüge zwischen Pädagogik und Kunst ist Ausgangspunkt und roter Faden dieser Darstellung. Anschließend werden die Berufsfelder der Kunstpädagogik - insbesondere der schulische Kunstunterricht -, ihre Zielgruppen und Methoden ausführlich erläutert.
Der Band bietet darüber hinaus eine profunde Einführung in zentrale wissenschaftliche Forschungsfelder und gibt Auskunft über die wichtigsten Fragen zum Studium.

RITTELMEYER, CHRISTIAN (2012): WARUM UND WOZU ÄSTHETISCHE BILDUNG? ÜBER TRANSFERWIRKUNGEN KÜNSTLERISCHER TÄTIGKEITEN. ATHENA VERLAG, OBERHAUSEN. ISBN: 978-3-89896-509-5

Musik, bildende Kunst, Theater und Tanz sollen die Erlebnisfähigkeit schulen und Wertvorstellungen sowie das Einfühlungsvermögen in andere Menschen fördern, sie sollen die Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeiten entwickeln sowie Kreativität und Gemeinschaftsgeist anregen. Zu fragen ist jedoch, ob derartige Ziele tatsächlich erreicht werden. Zu dieser Frage gibt es inzwischen eine umfangreiche internationale Forschung, über die hier erstmals zusammenfassend berichtet wird.

PHILIP, ANNETTE ( HRSG.) (2011): SEHSTERN - WIE KINDER VON DER KUNST LERNEN. KERBER VERLAG, BIELEFELD. ISBN 978-3-86678-508-3

Die Publikation erschien als Dokumentation des Pilotvorhabens "SEHSTERN", das in den Jahren 2007 bis 2009 von der Karg-Stiftung für Hochbegabtenförderung zu Fragen der Förderungsmöglichkeiten durch gestalterische Prozesse initiiert und finanziell gefördert worden war.

IAE (2009): KUNSTVERMITTLUNG 1, DIAPHANES, BERLIN. ISBN 978-3-03734-077-6

Hrsg. von Ayse Güleç, Claudia Hummel, Sonja Parzefall, Ulrich Schötker und Wanda Wieczorek. Eine Publikation des Institute for Art Education (IAE) der Zürcher Hochschule der Künste. Arbeit mit dem Publikum, Öffnung der Institution. Formate und Methoden der Kunstvermittlung auf der documenta 12.

IAE (2009): KUNSTVERMITTLUNG 2, DIAPHANES, BERLIN. ISBN 978-3-03734-078-3

Hrsg. von Carmen Mörsch und dem Forschungsteam der documenta 12 Vermittlung. Eine Publikation des Institute for Art Education (IAE) der Zürcher Hochschule der Künste. Zwischen kritischer Praxis und Dienstleistung auf der documenta 12. Ergebnisse eines Forschungsprojekts. Eine reich bebilderte, nicht nur die auf der documenta 12 erarbeiteten Formate, stellt auch die flankierende Begleitforschung vor und schafft die Basis weiterer Entwicklung in Theorie und Praxis der Kunstvermittlung.

MEYER, TORSTEN / SABISCH, ANDREA (HRSG.) (2009): KUNST PÄDAGOGIK FORSCHUNG. AKTUELLE ZUGÄNGE UND PERSPEKTIVEN, TRANSCRIPT, BIELEFELD. ISBN 978-3-8376-1058-1

Was ist im Falle der akademischen Disziplin Kunstpädagogik das Material? Was sind ihre Themen und Fragen? Durch welche institutionellen und medialen Konstellationen wird sie bestimmt? In einem bewusst breit angelegten Spektrum unterschiedlicher institutioneller Positionen und Arbeitsformen dokumentieren die Beiträge dieses Bandes den aktuellen Stand der Diskussion um kunstpädagogische Forschung.

ARTS COUNCIL ENGLAND (2008): ARTS AUDIENCES: INSIGHT. ISBN: 978-0-7287-1414-4

The information summarised in this publication helps us to get a better understanding of current and potential arts audiences across England. It is based on new, in-depth segmentation research that breaks down the English adult population in terms of their engagement with the arts.

BELFIORE, ELEONORA & BENNETT OLIVER (2008): THE SOCIAL IMPACT OF THE ARTS: AN INTELLECTUAL HISTORY, PALGRAVE/MACMILLAN, BASINGSTOKE. ISBN 9780230273511

In 2004, the Centre for Cultural Policy Studies was awarded a three-year Research Fellowship, funded jointly by the Arts and Humanities Research Council and Arts Council England, in order to develop rigorous procedures for a better understanding of the social impact of the arts. The project started in November 2004, with Dr Eleonora Belfiore as the Research Fellow and Professor Oliver Bennett as Director. The research has been conducted with particular reference to poetry, the novel and theatrical performance.

ROLLIG, STELLA / STURM, EVA (HRSG.) (2002): DÜRFEN DIE DAS? KUNST ALS SOZIALER RAUM. TURIA UND KANT, WIEN. ISBN 3-3-85132-318-1

Gemeinschaftsorientierte öffentliche Kunstprojekte sind seit dem Beginn der 90er Jahre auch im deutschsprachigen Raum ein ebenso wichtiger wie umstrittener Beitrag zum zeitgenössischen Betriebssystem "Kunst". Sie haben wesentlich zur Veränderung und zur Ausweitung dessen beigetragen, was heute als "künstlerische Praxis" verstanden wird.

Literaturvermittlung

A*DS AUTORINNEN UND AUTOREN DER SCHWEIZ, BIBLIOSUISSE (HRSG.) (2020): WENN BILDER NICHT NUR IM KOPF ENTSTEHEN – EIN LEITFADEN DES A*DS UND BIBLIOSUISSE FÜR DIE ORGANISATION VON DIGITALEN LESUNGEN UND WERKSTÄTTEN

Wenn Veranstaltung nicht physisch durchgeführt werden können, werden sie in den digitalen Raum verlagert. Oft fehlt es hier aber an Erfahrung und Wissen, um eine möglichst stimmige digitale Veranstaltung durchzuführen. Daher haben Bibliosuisse und der A*dS einen Leitfaden für digitale Lesungen in Bibliotheken, Buchhandlungen und Schulen entwickelt, der Veranstalter*innen wie Autor*innen zur Verfügung Unterstützung bieten möchte.

SCHWEIZERISCHES INSTITUT FÜR KINDER- UND JUGENDMEDIEN SIKJM (HRSG.) (2018): LESEFÖRDERUNG IN DER FAMILIE. EIN RATGEBER FÜR ELTERN ZUR SPRACH- UND LESEFÖRDERUNG IHRER KINDER.

Der vom SIKJM entwickelte Ratgeber "Leseförderung in der Familie" vermittelt Eltern mit Kindern im Vorschulalter und in der Unterstufe grundlegende Anregungen zur literalen Förderung im Alltag. Der Elternratgeber kann an Eltern- und Informationsveranstaltungen in Schulen, Kitas, Spielgruppen, Bibliotheken etc. eingesetzt werden. Lehr- und Betreuungspersonen sowie BibliotheksmitarbeiterInnen, MultiplikatorInnen und Integrationsfachstellen können damit Eltern für die frühe literale Förderung sensibilisieren. Der Ratgeber ist in allen vier Landessprachen und in den wichtigsten Migrationssprachen erhältlich.

ADS AUTORINNEN UND AUTOREN DER SCHWEIZ (2017): BROSCHÜRE "RUNDUM FIT FÜR DIE SCHULE"

Für die Vermittlung von Literatur bzw. für die Leseförderung insgesamt sind persönliche Begegnungen von Schülerinnen und Schülern mit Autoren und literarischen Übersetzerinnen essentiell. Damit solche Veranstaltungen gelingen, empfiehlt der Verband Autorinnen und Autoren der Schweiz AdS Literaturschaffenden wie auch Lehrpersonen oder andere Organisatoren von Schulveranstaltungen die Broschüre "Fit für die Schule" zu berücksichtigen.

NEUHAUS, STEFAN/RUF, OLIVER (HRSG.) (2011): PERSPEKTIVEN DER LITERATURVERMITTLUNG. STUDIENVERLAG, INNSBRUCK. ISBN 978-3-7065-5006-2

Was ist und wozu betreiben wir Literaturvermittlung? Der vorliegende Band versucht, Antworten auf diese Frage zu geben, indem ausgewiesene Spezialisten zu Wort kommen, die sich an den "Grenzen" der Disziplinen bewegen: Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaftler sind ebenso vertreten wie Autoren, Verleger, Kritiker und andere Berufspraktiker aus dem Literaturbetrieb und dem literarischen Leben.

POROMBKA, STEFAN/SPLITTGERBER, KAI (2010): STUDIE ZUR LITERATURVERMITTLUNG IN DEN FÜNF NEUEN BUNDESLÄNDERN ZU BEGINN DES 21. JAHRHUNDERTS. HILDESHEIM/MÜNCHEN/BERLIN

In persönlichen Gesprächen und Fragebögen wurden die Akteure des literarischen Lebens der neuen Bundesländer befragt. Auf einer Tagung der Literaturhäuser in Rostock im Juli 2009 mit den befragten Literaturvermittlern, -förderern und Wissenschaftlern kam es zum ersten gemeinsamen Meinungsaustausch. In der nun veröffentlichten Studie sind die Forschungsergebnisse zusammengetragen und analysiert.

NEUHAUS, STEFAN (2009): LITERATURVERMITTLUNG. VERLAG HUTER&ROTH KG, WIEN. ISBN 978-3-8252-3285-6

Umwelt und Baukultur spricht in einer einfachen Weise über Architektur, Städtebau und Raumplanung. Ausserdem wird deutlich gemacht, dass jeder einzelne Staatsbürger für die nachhaltige Entwicklung der Umwelt verantwortlich ist. Umwelt und Baukultur wendet sich an Kinder und Erwachsene: Eltern können dieses Fachbuch mit ihren Kindern lesen, LehrerInnen können es verwenden, um Gespräche mit ihren Schülern zu führen und auch Fachleute können es verwenden, um zu erklären, worum es in ihrem Beruf geht.

Musikvermittlung

Das vielfältige und dynamische Praxisfeld der Musikvermittlung ist in ständiger Bewegung. Die Beiträger:innen stellen in diesem Handbuch die grundlegenden Diskurse dar und geben einen prägnanten und fundierten Einblick in historische und aktuelle Entwicklungen, terminologische Fragestellungen sowie zentrale Spannungsfelder.

Müller-Brozovic, Irena (2024): Das Konzert als Resonanzraum. Resonanzaffine Musikvermittlung durch intensives Erleben und Involviertsein. in: Forum Musikvermittlung – Perspektiven aus Forschung und Praxis, Band 5, Print, E-Book (PDF) und Open Access, transcript Verlag, ISBN 978-3-8394-6760-2

Konzertsituationen mit starken Musikerlebnissen faszinieren, ereignen sich jedoch nur selten. Wie können Musikvermittelnde dieses musikalische Involviertsein, das sich in einer besonderen Zugewandtheit oder Versunkenheit zeigt, begünstigen? Entlang dieser Frage entwickelt Irena Müller-Brozovic eine theoretische Fundierung von Musikvermittlung, die sich auf Hartmut Rosas Resonanztheorie bezieht und Aspekte von intensiven Momenten in Konzertsituationen beschreibt. Sowohl vielfältige Praxisbeispiele als auch ein dynamisches Modell sowie zugehörige Leitfragen dienen dabei als Werkzeug für das Konzipieren und Analysieren von Vermittlungssituationen. Open Access

Das vielfältige und dynamische Praxisfeld der Musikvermittlung ist in ständiger Bewegung. Die Beiträger*innen stellen in diesem Handbuch die grundlegenden Diskurse dar und geben einen prägnanten und fundierten Einblick in historische und aktuelle Entwicklungen, terminologische Fragestellungen sowie zentrale Spannungsfelder. Dabei beleuchten sie die wesentlichen Akteur*innen des Feldes und gehen ausführlich auf exemplarische Praxen ein. Mit seinem interdisziplinären Ansatz bietet das Handbuch eine unverzichtbare Grundlage sowohl für die Forschung als auch für die universitäre Lehre und das Selbststudium ambitionierter Praktiker*innen. Open Access

BURKHARD, FRIEDRICH (2016): KLANGWELTEN DES 21. JAHRHUNDERTS IN DER MUSIKALISCHEN BILDUNG - KOMPOSITIONSPÄDAGOGIK IN THEORIE UND PRAXIS, VERLAG DR. KOVAC, HAMBURG. ISBN: 978-3-8300-9307-7

Im Bereich der experimentellen Klanggestaltung existieren die unterschiedlichsten Vermittlungskonzepte und -modelle, doch es fehlt an ihrer kontinuierlichen Anwendung. Angesichts dieser Lücke zwischen Anspruch und Realität konfrontiert Burkhard Friedrich den Leser mit verschiedenen Klängen und Geräuschen der unmittelbaren Umgebung und zeigt auf, wie diese klanglichen Kostbarkeiten gesichtet, geordnet und zu einem Werk zusammengesetzt werden können.

RESEO PUBLICATION (2013): AMAZE ME: OPERA FOR YOUNG AUDIENCES IN EUROPE

Discover a European "best of" of productions for young audiences, both of new creations and repertoire revisited. Of well known stories- and contemporary subject matters. Of participatory operas, cross-arts adventures, small formats and main-stage productions. Find out more about productions for teens, for children, and even for babies. And most often, it is a production that is of interest to all ages, in which every audience member will be swept away by a different sense of wonder, where quality is revealed.

TRÖNDLE, MARTIN (2011): „VON DER AUFFÜHRUNGS- ZUR AUFFÜHRUNGSKULTUR“. IN: DAS KONZERT. NEUE AUFFÜHRUNGSKONZEPTE FÜR EINE KLASSISCHE FORM (HRSG. TRÖNDLE, MARTIN), 2., ERWEITERTE AUFLAGE. TRANSCRIPT, BIELEFELD. ISBN 978-3-8376-1087-1

Ein Blick in die Geschichte des Konzertwesens zeigt, dass dieser Entwicklung mit veränderten Darbietungsformen entgegengesteuert werden kann. Das bedeutet: Damit das Konzert wieder an Attraktivität gewinnen kann, muss es sich wandeln. Namhafte Autorinnen und Autoren aus Musikwissenschaft und Musikwirtschaft, aus Soziologie, Ökonomie und den Kulturwissenschaften geben in diesem Band Anstöße und Beispiele für neue Aufführungskonzepte, mit denen die Kunstform "Konzert" zeitgemäß weiterentwickelt werden kann. Mit Beiträgen von M. Hutter, B. Borchard, E.Ungeheuer und R. Vogels.

WIMMER, CONSTANZE (2010): EXCHANGE. DIE KUNST, MUSIK ZU VERMITTELN. QUALITÄTEN IN DER MUSIKVERMITTLUNG UND KONZERTPÄDAGOGIK. INTERNATIONALE STIFTUNG MOZARTEUM, SALZBURG. ISBN 978-3-901955-05-1

Die Studie basiert auf Interviews mit zahlreichen Experten aus ganz Europa. Sie ist ein durch Expertentreffen profund diskutierter und durch die Autoren konzentrierter Überblick über das aktuelle Erfahrungswissen um die Qualität von MusikvermittlungsProjekten für Kinder, Jugendliche und Familien. Sie ist ein Handbuch, das zur Selbstevaluierung dienen kann - um das eigene Angebot, die eigenen Aktivitäten konstruktiv zu hinterfragen, ein qualitativ besseres Angebot für die jungen und jugendlichen Konzertbesucher zu entwickeln und besser zu verstehen, was Musikvermittlung sein und erreichen kann.

Tanzvermittlung

BARZ, HEINER, (HRSG.) (2011): AUFWACHSEN MIT TANZ - ERFAHRUNGEN AUS PRAXIS, SCHULE UND FORSCHUNG, BELTZ, WEINHEIM. ISBN 978-3-407-25560-0

Heranwachsende lieben es, sich zu bewegen. Erstaunlich, dass an Schulen so wenig getanzt wird. Das wollen die Mitarbeiter des "tanzhaus nrw" in Düsseldorf ändern. Elf Choreografen arbeiten mit Schüler/innen unterschiedlicher Altersstufen zusammen, entwickeln Choreografien und üben Tänze ein. Ein Team der Universität Düsseldorf zeigt, dass Tanzprojekte wertvolle Lernprozesse in Gang setzen und nachhaltig manifestieren können.

SCHNEIDER, KATJA (HRSG.) (2010): WANN BEGINNT DIE CHOREOGRAPHIE? EINBLICK IN DEN ALLTAG VON TANZ UND SCHULE. VERLAG TANZ UND SCHULE E. V., MÜNCHEN. ISBN 978-3-9811733-1-4

Die Publikation informiert über Arbeitsprozesse von Tanz-und-Schule-Projekten in München und Bayern. In Probenberichten, Analysen und Interviews geben Studierende, Tanzpädagogen, Künstler, Lehrer und Schüler von der Grundschule bis zum Gymnasium Einblicke in die Praxis kultureller Bildung.

BISCHOF, MARGRIT/ROSINY CLAUDIA (2010): KONZEPTE DER TANZKULTUR - WISSEN UND WEGE DER TANZFORSCHUNG", TRANSCRIPT, BIELEFELD. ISBN 978-3-8376-1440-4

Ein Leitfaden zu den Konzepten der Tanzkultur, der neue Wege zum Wissen eröffnet: Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Wissensbereichen liefern in diesem Studienbuch profunde Standortbestimmungen zu den Themen der Tanzforschung und illustrieren ihre Position anhand von Beispielen.

Theatervermittlung

MARCUS LOBBES, JULIANE ZELLNER UND JONAS ZIPF (HRSG.) (2021): TRANSFORMERS. DIGITALITÄT INKLUSION NACHHALTIGKEIT, BERLIN, THEATER DER ZEIT, ISBN 978-3-95749-364-4

Es wird deutlich, dass mit dem Weg aus der Pandemie eine grosse Transformation auf den Feldern Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Inklusion einhergehen muss. Auch dem Theaterbetrieb stellen sich Fragen nach Öffnung und Teilhabe, nach Klimawandel und Organisationsentwicklung sowie nach den sich stark verändernden Kommunikations- und Interaktionsmustern. Das vorliegende Arbeitsbuch versammelt Texte und Thesen, bietet Ansätze und Ausblicke und skizziert Prozessdesigns der Veränderung. Denn nur wenn es dem Theater gelingt, sich den Fragen der Zeit radikal zu stellen, sich inhaltlich und strukturell grundlegend zu wandeln, wird es ein Theater der Zukunft geben.

PRINZ-KIESBÜYE, MYRNA-ALICE/SCHMIDT, YVONNE/STRICKLER, PIA (HG.) (2012): THEATER UND ÖFFENTLICHKEIT - THEATERVERMITTLUNG ALS PROBLEM, MATERIALIEN DES INSTITUTS FÜR THEATERWISSENSCHAFT BERN (ITW), BAND 11, BERN. ISBN 978-3-0340-1120-4

Heute verlassen Theaterschaffende immer häufiger institutionelle Theaterräume und bewegen sich auf vielfältige Weise zwischen Theater und Öffentlichkeit. Der erste Teil des Sammelbands fokussiert auf Phänomene, die in unterschiedlichen Zusammenhängen mit dem Terminus der Theatervermittlung in Verbindung gebracht werden. Im zweiten Teil wird die Theaterberichterstattung in Printmedien als Vermittlungskanal zwischen Theater und Öffentlichkeit untersucht.

PINKERT, UTE (2011): THEATER UND VERMITTLUNG. POTENTIALE UND SPANNUNGSFELDER EINER BEZIEHUNG

In: Zeitschrift für Theaterpädagogik. Korrespondenzen. Heft 59, Oktober 2011, S. 17 - 23. Vortragsmanuskript zum Eröffungsvortrag auf der Tagung WAS GEHT. Theaterpädagogik an Theatern - I Bestandesaufnahme. 21.2.2011 Universität der Künste Berlin.
WAS GEHT. ist ein Symposium des Arbeitskreises Theaterpädagogik der Berliner Bühnen und des Instituts für Theaterpädagogik der Universität der Künste Berlin.

Vermittlung im Museum

Citizen Science gibt den Museen die Möglichkeit, die Institution in der Bevölkerung und bei bestimmten Zielgruppen zu verankern sowie Angebote auch ausserhalb der Museumsräumlichkeiten zu lancieren. Die Broschüre des Verbands der Museen Schweiz VMS ermöglicht einen Einblick in die Eigenarten, den Ablauf und die wichtigsten Akteursgruppen von Citizen Science. 

Wie können Ausstellungen von Anfang an gemeinsam gedacht und entwickelt werden? Wo liegen die Chancen, die Herausforderungen? Ist Vermittlung alles und überall? mediamus hat sich im Zeitraum von 2020 bis 2023 dem Themenschwerpunkt "Publikumsorientiertes Ausstellungsmachen" gewidmet. Das gleichnamige Themendossier versammelt die Erkenntnisse und Erfahrungen, die in diesem Zeitraum in Workshops und Gesprächen gesammelt wurden – ergänzt mit Praxisbeispielen sowie Hinweisen zu Tools und Publikationen.

Viele Museen und Sammlungen stehen wegen ihrer Verwobenheit in koloniale Kontexte in der öffentlichen Kritik. Die Aufarbeitung ihrer eigenen Geschichte und Ausstellungspraxis ist längst überfällig. Drei Berliner Museen haben sich auf den Weg gemacht, sich selbstkritisch ihrer Kolonialität zu stellen: das Brücke-Museum, das Deutsche Technikmuseum und das Stadtmuseum Berlin. Die Beitragenden geben Einblicke in diesen Reflexionsprozess, die Möglichkeiten der Umgestaltung und die daraus folgenden Konsequenzen für die Museumspraxis. Damit liefern sie Impulse für die langfristige und intensive Aufarbeitung des Themas, der anderen Museen als Anregung dienen kann.

Mit dem gesellschaftlichen Wandel kommen traditionelle Arbeitsweisen von Museen zunehmend an ihre Grenzen: Die Rahmenbedingungen für das Management von Kulturinstitutionen verändern sich grundlegend. Wie sollten sie aussehen, die Museen der Zukunft? Und welche Bedeutung hat Innovation für eine nachhaltige Entwicklung von Kultureinrichtungen? Der Band versammelt hierzu Beiträge führender Persönlichkeiten aus der Museums- und Kulturlandschaft, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln zukunftsweisende Methoden und Ansätze für die Arbeit in Museen aufzeigen.

MUSEUMSBUND ÖSTERREICH (HRSG.) (2021): DAS MUSEUM AM ENDE DER ZEIT? UND COVID-19. DIE SCHLIESSUNG DER MUSEEN. EIN JAHR DANACH, NEUES MUSEUM. DIE ÖSTERREICHISCHE MUSEUMSZEITSCHRIFT, 21/3.

Ein Jahr Pandemie – was ist mit der Museumslandschaft geschehen? Den ersten Schwerpunkt Das Museum am Ende der Zeit? gestaltet Gottfried Fliedl inspiriert von einem Essay von Krzysztof Pomian.
Was in einem Jahr Pandemie mit den Museen passiert ist und was passieren soll – dazu gibt es Einblicke von zahlreichen Autorinnen und Autoren.

DEUTSCHER MUSEUMSBUND E. V. (HRSG.)(2020): LEITFADEN "BILDUNG UND VERMITTLUNG IM MUSEUM GESTALTEN", BERLIN, ISBN 978-3-9819866-7-9

Der neue Leitfaden „Bildung und Vermittlung im Museum gestalten“ beschreibt zentrale Faktoren für eine erfolgreiche Bildungs- und Vermittlungsarbeit im Museum. Mit der Publikation formulieren der Deutsche Museumsbund und der Bundesverband Museumspädagogik einen Orientierungsrahmen für die museale Bildungsarbeit im 21. Jahrhundert. Als praktische Arbeitshilfe für die Mitarbeiter*innen in den Museen bietet der Leitfaden Unterstützung bei der konzeptionellen Arbeit sowie vielfältige Beispiele und Tipps für die praktische Umsetzung. Darüber hinaus möchte der Leitfaden Museumsmacher*innen und Träger dazu anregen, die jeweilige Bildungs- und Vermittlungsarbeit zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Kostenloser Download

VMS & ICOM SCHWEIZ (HRSG.)(2020): DIE SCHWEIZER MUSEUMSZEITSCHRIFT, NR. 15

Das "digitale Museum" gewann durch den Lockdown und die Schliessung der Museen wegen der Coronavirus-Pandemie auf rasante Weise an Aktualität. Die 15. Ausgabe der Schweizer Museumszeitschrift behandelt schwerpunktmässig die Digitalisierung in den Museen. Ausserdem werden mit der "Plateforme 10" und dem "War Childhood Museum" zwei spannende Museumsprojekte vorgestellt. 

DIGITALE TRANSFORMATION UND MUSEEN – NEUE ARBEITSPROZESSE UND NEUE AUFGABEN FÜR „MUSEUM WORKERS“, IN: NEUES MUSEUM. DIE ÖSTERREICHISCHE MUSEUMSZEITSCHRIFT, MÄRZ 2020, BAND 20 1/2, S. 58-61, ISSN 1015-6720

Die März 2020 Ausgabe der Zeitschrift Neues Museum. Die Österreichische Museumszeitschrift widmet sich den "Museum Workers" und beleuchten u.a. Themen wie die Arbeitsverhältnisse von Kulturvermittler*innen, die Freiwilligenarbeit im Museum, den Umgang mit Digitalität im Museum und den Einsatz von Augmented Reality in der Vermittlung. Ein facettenreicher Blick auf die Institution Museum.

SCHARF, IVANA, WUNDERLICH, DAGMAR, HEISIG, JULIA (2018): MUSEEN UND OUTREACH. OUTREACH ALS STRATEGISCHES DIVERSITY-INSTRUMENT, WAXMANN VERLAG, MÜNSTER

Wie erreichen Museen eine diversere, die Gesellschaft widerspiegelnde Besucherschaft? Welche Ansätze kuratorischer Arbeit braucht es, um neue Formen von Narrativen zu entwickeln? Welche Fragestellungen ergeben sich dadurch in Bezug auf Führungskultur, Personalstrukturen und Arbeitsweisen? Dieses Buch zeigt die Stärken von Outreach als strategischem Diversity-Instrument. Es liefert eine Definition von Outreach, entwirft einen Überblick über den Forschungsstand, zeichnet die historische Entwicklung von Outreach im internationalen Zusammenhang nach und stellt dar, wie sich Outreach in verschiedensten Kontexten verortet.

COMMANDEUR, BEATRIX, KUNZ-OTT, HANNELORE, SCHAD, KARIN (HRSG.) (2016): HANDBUCH MUSEUMSPÄDAGOGIK. KULTURELLE BILDUNG IN MUSEEN, KOPAED VERLAG, MÜNCHEN, ISBN 978-3-86736-451-5

Das Handbuch dient als Nachschlagewerk zum aktuellen Wissensstand zur Kulturellen Bildung und Vermittlung in Museen und wendet sich an Museumsfachleute, Lehrende und Lernende in Aus- und Weiterbildung. In über 50 Beiträgen beschäftigen sich renommierte Fachleute aus Wissenschaft, Forschung und Praxis mit der Entwicklung, dem Selbstverständnis und den Aufgaben, Adressaten, Formaten, Methoden, Fachkräften und Strukturen der Kulturvermittlung in Museen und behandeln die Vermittlungsarbeit im interdisziplinären Kontext von Museologie, Pädagogik, Psychologie und Audience Development.

FUNK, ANDREA (2016): VERBORGENE WISSENSCHAFT? RESTAURIERUNG ALS VERMITTLUNGSTHEMA IN MUSEEN, TRANSCRIPT VERLAG, BIELEFELD, ISBN: 978-3-8376-3601-7

Viele Museen gewähren inzwischen Einblicke in die Restaurierungsarbeiten. Doch was bedeutet diese Öffnung für die Restaurierungstätigkeit selbst und mit welchem Selbstverständnis gestalten Restauratoren die konkrete Vermittlungspraxis? Andrea Funck zeigt mittels Auswertung von Experteninterviews, einer Besucherstrukturanalyse und der Evaluierung zweier konkreter Projekte, wie Vermittlungsangebote verbessert werden können. 

MEDIAMUS (2015): BENCHMARK - HONORARE FÜR FACHLEUTE IM BEREICH BILDUNG&VERMITTLUNG IN SCHWEIZER MUSEEN

Mediamus, der Schweizerische Fachverband für Bildung und Vermittlung in Schweizer Museen hat einen Vergleich der Honorare in diesem Bereich entwickelt, der die Situation in musealen Institutionen beschreibt. Neu wurden diese Zahlen aktualisiert und bilden die heutige Realität des Berufsstandes ab. 

VMS (HRSG.) (2015): LEBENDIGE TRADITIONEN IM MUSEUM

Das gelebte Kulturerbe bietet den Museen zahlreiche Möglichkeiten, neuartige und spannende Formen zu konzipieren und Angebote zu gestalten, welche die Bedeutung der Traditionen für Alltag und Gesellschaft reflektieren. Die Broschüre illustriert Aufgaben und Herausforderungen sowie Beispiele rund um das Ausstellen und Vermitteln von lebendigen Traditionen und gibt diesbezüglich praxisnahe Anstösse.

TYRADELLIS, DANIEL (2014): MÜDE MUSEEN, ODER: WIE AUSSTELLUNGEN UNSER DENKEN VERÄNDERN KÖNNEN, EDITION KÖRBER-STIFTUNG, HAMBURG, ISBN: 9783896841537

Für den Philosophen und Kurator Daniel Tyradellis steht die Frage der Vermittlung am Anfang und Ende einer jeden Ausstellung. Es bedeutet, erfahrbar zu machen, um was es geht: um einen Reichtum an Artefakten und Erlebnissen, um eine Vielfalt der Argumente und Perspektiven, um Freiräume, in denen das Denken sich verändern kann. Der Museumsbetrieb tut sich jedoch schwer mit solchen Überlegungen und Tyradellis lässt den Leser deshalb über Ausstellungen anderer Art nachdenken, die den Stand der Wissenschaften ebenso reflektieren wie das Vorwissen und die Sehgewohnheiten der Besucher. 

VMS (2014) (HRSG.): SOCIAL MEDIA IN MUSEEN

Publikum und Fachkreise suchen zunehmend den Dialog via Blog, Facebook, Twitter & Co. Die neuen Medien verwandeln die einseitige Kommunikation der klassischen Printmedien. Die Publikation des VMS bietet einen Überblick über Strategien, Tools und Plattformen. Ziel der Publikation ist es, Anwendung und Nutzen von Social Media in Museen anschaulich und praxisnah zu vermitteln.

KUVERUM / DÜRR, FRANZISKA, VEREIN SÜDKULTUR (HRSG.) (2010): "AB INS MUSEUM!", MUSEUMSFÜHRER, SARGANSERLÄNDER VERLAG, MELS, ISBN 978-3-907926-55-0

Museumsführer von und für Kinder gestaltet. Aus Kinderperspektive vorgestellt werden vier Museen. Texte von Kindern und Fachleuten mit vielen farbigen Zeichnungen, historischen Abbildungen und aktuellen Fotografien zeigen Museen. Orte, die es sich lohnt, zu entdecken.

MMBE, LEBE (2010): PRAXISLEITFADEN MUSEUM UND SCHULE

Verein der Museen im Kanton Bern (mmBE) zusammen mit dem Verband Lehrerinnen und Lehrer Bern (LEBE): Museum und Schule sind zwei voneinander unabhängige Institutionen, die sich in ganz vielen Punkten unterscheiden. Was sie teilen, ist ein Bildungsauftrag, dem beide auf ihre je eigene Art und Weise gerecht werden.
Ziel ist des Praxisleitfadens ist es, Museum und Schule mit Inputs und direkt anwendbaren Checklisten besser aufeinander vorzubereiten und gleichzeitig ein gegenseitiges Verständnis zu fördern, das für die erfolgreiche Zusammenarbeit entscheidend ist.

GRUBER, M. R. (2009): E-LEARNING IM MUSEUM UND ARCHIV. VERMITTLUNG VON KUNST UND KULTUR IM INFORMATIONSZEITALTER, VERLAG DR. MÜLLER, SAARBRÜCKEN, ISBN 978-3-639-20465-0

Der Einsatz neuer Technologien in der Vermittlungs- und Bildungsarbeit ist notwendig, damit Museen und Archive ihre Zielgruppen in einer zunehmend medialisierten Gesellschaft erreichen können. Dieses Buch analysiert sowohl den historischen Hintergrund als auch die ökonomischen, organisationalen und pädagogischen Rahmenbedingungen der Kunst- und Kulturvermittlung. 

MASTAI, J. (2007): THERE IS NO SUCH THING AS A VISITOR, IN: G. POLLOCK, J. ZEMANS: MUSEUMS AFTER MODERNISM: STRATEGIES OF ENGAGEMENT, OXFORD, ISBN-10: 1405136286

Museums After Modernism is a unique collectionthat showcases the ways questions about the museum go to the heart of contemporary debates about the production, consumption and distribution of art. The book features expert artists, curators and art historians who grapple with many of the vibrant issues in museum studies, while paying homage to a new museology that needs to be considered.

MEIER, THOMAS D. (HRSG.) (2000) / REUST, HANS R.: MEDIUM MUSEUM. KOMMUNIKATION UND VERMITTLUNG IN MUSEEN FÜR KUNST UND GESCHICHTE, PAUL HAUPT, STUTTGART, ISBN-10: 3258057419 ISBN-13: 978-3258057415

Museumspädagogen und -pädagoginnen sowie Museologen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und England präsentieren anhand konkreter Projekte die Facetten und Möglichkeiten der zeitgemäßen Vermittlung im Museum. Das neuartige, illustrierte Buch ist ein praktischer Leitfaden für Fachleute und bereichernde Lektüre für Laien, immer aber anregend zur selbstverständlichen und differenzierten Benutzung von Museen. Ergänzt wird der Band durch einen Anhang mit Adressen von museumspädagogischen Diensten, Fachverbänden, Zeitschriften und Institutionen, die Aus- und Weiterbildung zum Thema anbieten.

Vermittlung von Baukultur

NOËLLE VON WYL, LEA WENIGER, BARBARA WINDHOLZ (2022): KINDER ERKUNDEN DIE LOKALE BAUKULTUR

Schulweg, Sportplatz oder Wohnort: Die gebaute Umwelt gehört zum täglichen Erfahrungsbereich von Kindern und Jugendlichen. In diesem neuen Unterrichtskonzept für den 1. bis 3. Zyklus werden Gestaltungsprozesse aus verschiedenen Themenbereichen vorgestellt, die helfen, baukulturelle Phänomene wahrzunehmen und zu untersuchen.

ARCHIJEUNES (HRSG.) (2021): ELEMENTE EINER BAUKULTURELLEN ALLGEMEINBILDUNG

Mit «Elemente einer baukulturellen Allgemeinbildung» präsentiert der Verein Archijeunes ein Buch, das zu einem Standardwerk der Wissensvermittlung zu diesem wichtigen Thema werden kann. Ein grosser Kreis von in der Fachwelt höchst angesehenen Autorinnen und Autoren trägt diese Elemente aus verschiedenen Disziplinen wie beispielsweise Architektur, Denkmalpflege, Konstruktion, digitales Bauen, Gebäude und Technik, Energie und Umwelt, Landschaft, Raumplanung, Verkehr, Projektentwicklung und Städtebau zusammen. Andere Texte zu historischen und soziologischen Aspekten reflektieren, was einer weiter gefassten baukulturellen Allgemeinbildung implizit ist oder sein sollte.

STIFTUNG WÜSTENROT (HRSG.) (2019): BILDUNGSORTE UND LERNWELTEN DER BAUKULTUR. MOMENTE UND PROZESSE BAUKULTURELLER BILDUNG VON KINDERN UND JUGENDLICHEN. ISBN 978-3-96075-004-8

Baukultur ist eine Gemeinschaftsaufgabe des Bauens und Planens und zunehmend auch Gegenstand vielfältiger Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche. Die vorliegende Studie untersucht erstmalig, wie Heranwachsende diese Angebote erleben und in ihre alltägliche Lebenswelt einbetten. Darüber hinaus beziehen Kinder und Jugendliche wichtige biographische Erfahrungen und Entscheidungen mit ein: Nicht nur in Bezug auf das Umgestalten der eigenen vier Wände, auch auf Reisen und im Internet beschreiben sie ihr Verständnis von Raum und baukulturellem Lernen.

FLECKENSTEIN, RALF/ GROTKAMP, BRITTA/ VON JAGOW, BARBARA/ KATAIKKO-GRIGOLEIT, PÄIVI/ MILLION, ANGELA/ EDELHOFF, SILKE (HRSG.) (2019): HANDBUCH DER BAUKULTURELLEN BILDUNG. JUGEND ARCHITEKTUR STADT. ISBN 978-3-7983-3074-0

Wer die Stadt von morgen gestalten will, muss über Stadt und Architektur lernen! Das Kernziel der baukulturellen Bildung ist, Kinder und Jugendliche (und Erwachsene) mit Methoden und Prozessen der Produktion und Gestaltung von Raum vertraut zu machen. Gespeist aus über einem Jahrzehnt interdisziplinärer Praxiserfahrungen wurden Methoden von ArchitektInnen, PlanerInnen und PädagogInnen zusammengetragen, mit denen Kindern und Jugendlichen Wissen und Handwerkzeug über Architektur und Stadt im schulischen und außerschulischen Kontext vermittelt werden kann. Stadt wird neu gelesen, Zusammenhänge aufgedeckt, und Pappe, Schere und Kleber in die Hand genommen, um Ideen räumlich darzustellen und in Modellen, Texten und Worten zu präsentieren.

WÜSTENROT STIFTUNG (HRSG.) (2010): BAUKULTUR – GEBAUTE UMWELT. CURRICULARE BAUSTEINE FÜR DEN UNTERRICHT. ISBN 978-3-933249-72-2

Das Lehrangebot „Baukultur“ gebaute Umwelt. Curriculare Bausteine für den Unterricht“ der Wüstenrot Stiftung verdeutlicht, dass sich Lerninhalte und -ziele, die Lehrkräfte in ihren Fächern erreichen müssen, sich mit dem Themenbereich „Baukultur – Gebaute Umwelt“ besonders gut erreichen lassen: durch neues Material, andere Fragestellungen und differenzierte Arbeitsformen, einen motivierenden Blick ins Lebensumfeld der Schülerinnen und Schüler sowie eine inspirierende Öffnung der fachlichen Bezüge. Das Lehrangebot bietet 36 modulare Bausteine für 12 Unterrichtsfächer, die an Vorgaben der Bildungspolitik und an die Schulwirklichkeit angepasst sind sowie Flexibilität und Übertragbarkeit ermöglichen.

BONARD MICHÈLE, MIX & REMIX (2006): UMWELT UND BAUKULTUR, EDITIONS LOISIRS ET PÉDAGOGIEK LAUSANNE. ISBN: 978-2-606-01208-3

Umwelt und Baukultur spricht in einer einfachen Weise über Architektur, Städtebau und Raumplanung. Ausserdem wird deutlich gemacht, dass jeder einzelne Staatsbürger für die nachhaltige Entwicklung der Umwelt verantwortlich ist. Umwelt und Baukultur wendet sich an Kinder und Erwachsene: Eltern können dieses Fachbuch mit ihren Kindern lesen, LehrerInnen können es verwenden, um Gespräche mit ihren Schülern zu führen und auch Fachleute können es verwenden, um zu erklären, worum es in ihrem Beruf geht.

Vermittlung immaterielles Kulturerbe

TAMARA NICOLIĆ ĐERIĆ, JORIJN NEYRINCK, ET ALL. (2020): MUSEUMS AND INTANGIBLE CULTURAL HERITAGE. TOWARDS A THIRD SPACE IN THE HERITAGE SECTOR. A COMPANION TO DISCOVER TRANSFORMATIVE HERITAGE PRACTICES FOR THE 21ST CENTURY, ISBN 978 94 6400 720 6

This book explores the contact zones and immersion of the safeguarding of intangible cultural heritage within museums’ work. It explores the variety of approaches, inter­actions and practices that blossom when intangible cultural heritage and museums connect. It promotes reciprocal understanding of different methods, possibilities and approaches, and it fosters fruitful interfaces of museums’ activity with intangible heritage to be taken into further elaboration in the future. free download

Vermittlung Kulturschaffen allgemein

MIGROS KULTURPROZENT (HRSG.) (2014): EVALUIEREN IN DER KULTUR. 2. ÜBERARBEITETE AUSGABE

Das Migros-Kulturprozent und die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia leisten mit einer gemeinsamen Publikation einen Beitrag zur Qualitätssicherung in kulturellen Institutionen und Projekten. Das Dokument wurde nun überarbeitet, und liegt in seiner 2. Auflage vor. Der Leitfaden "Evaluieren in der Kultur: Wann, warum, was und wie?" vermittelt mit praktischen Beispielen Wissen für die Durchführung einer Evaluation. Er richtet sich an Kulturvermittler, Veranstalterinnen, Sponsoren, Kulturförderer.

MANDEL, BIRGIT (2009): PR FÜR KUNST UND KULTUR, HANDBUCH FÜR THEORIE UND PRAXIS, TRANSCRIPT, BIELEFELD. ISBN: 978-3-8376-1086-4

Ein Standardwerk zur Kultur-PR im deutschsprachigen Raum. Das Buch bietet Hintergrundwissen über Anbieter und Nachfrager des Kultur- und Freizeitmarktes und vermittelt praxisnah grundlegende Vorgehensweisen von PR für Kunst und Kultur: von der Strategieplanung über die Erstellung von PR-Texten bis zur Gestaltung von Events. Zahlreiche Best-Practice-Beispiele aus den verschiedenen Kultursparten zeigen ganz unterschiedliche Erfolgsstrategien in der Kultur-PR.